Ärztliche Versorgungssicherheit im Focus
MdB Oßner nimmt Sorgen des Landshuter Augenarztteams auf
Dieser Entwicklung versuchen seit einigen Jahren Qualitätsverbünde entgegenzutreten. Ärzte betreiben dabei nicht nur eine gemeinsame Praxis, sondern erweitern das Angebotsspektrum im Verbund mit anderen Praxen. Dr. Kretz fand mit dem Augenversorgungszentrum smile eyes am Flughafen München nicht nur organisatorische und technische Unterstützung, sondern aus dem Ärztepool auch seinen Nachfolger, Dr. Filip Biscan. Im gemeinsamen Gespräch mit Bundestagsabgeordneten Florian Oßner erklärten die erfahrenen Ärzte, dass sich mit dieser Kooperation beider Vorstellungen, Bedürfnisse und Fähigkeiten ergänzten. Sabina Resch von smile eyes und Gernot Nahrung vom Bundesverband der Betreiber Medizinischer Versorgungszentren (BBMV) zeigten nochmals auf, dass in der jetzigen Situation des Ärztemangels, des belasteten Gesundheitssystems und enormer Kostensteigerungen, derartige Kooperationen eine wichtige Säule zur Versorgungssicherung darstellten.
Gesundheitsregion Landshut
Das Landärzteprogramm werde erst in einigen Jahren seine volle Wirkung entfalten. Der Praxisverbund ermöglicht demgegenüber ein zeitnahes, kosten- und personalsensibles Reagieren auf die aktuelle Mangel-Situation. Der Arzt bleibe gleichzeitig in seinem Handeln unabhängig sowie erkennbar und kann sich mit seinem Team auf seine ärztliche Tätigkeit konzentrieren, da Organisatorisches vom Verbund übernommen wird. Haushaltspolitiker Oßner begrüßte es, dass mit diesem Verbund-Konzept nicht nur eine Facharztpraxis erhalten werden konnte, sondern das Versorgungsangebot für die Region in und um Landshut erweitert wurde. Der Abgeordnete verwies in diesem Zusammenhang sowohl auf das Landärztekonzept, die flächendeckende medizinische Versorgung durch die Krankenhäuser und auch auf den zukünftigen Medizincampus in Landshut. "Das alles spricht für die Gesundheitsregion Landshut", so Oßner abschließend.