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Ampel versagt Stadttheater weitere Bundesmittel

MdB Oßner verärgert über Entscheidung im Haushaltsausschuss

Die Mehrheit aus SPD, Grünen und FDP haben die Förderung jedoch im Haushaltsausschuss nicht auf die Förderliste genommen. "Die Vertreter der Ampelkoalition im Haushaltsauschuss lassen damit Landshut bei einer wichtigen Aufgabe im Stich", hielt der CSU-Bundestagsabgeordnete Florian Oßner als Obmann im Haushaltsauschuss verärgert fest. Da die Nutzung des historischen Theaters aufgrund von erheblichen baulichen und brandschutztechnischen Mängeln seit 2014 eingestellt werden musste, hätte das Förderprogramm idealtypisch zur Neugestaltung des Landshuter Theaterkomplexes gepasst. Danach sollten nämlich besonders investive Maßnahmen, also unter anderem Modernisierungen, Sanierungen, Restaurierungen sowie Um- oder Neubauarbeiten förderfähig sein.

1,5 Millionen Euro bereits zugesagt

Als direkt gewählter Abgeordneter hatte sich der Haushälter Oßner in den letzten Jahren dafür eingesetzt, dass Bundesmittel als erste Tranche in Höhe von insgesamt 1,5 Millionen Euro dem Theater für die anstehenden Investitionen zur Verfügung stehen. "Kulturförderung ist im Grundsatz eine Angelegenheit der Länder und Kommunen. Ich hoffte, dass meine Initiative und das klare Bekenntnis der letzten CDU/CSU-geführten Bundesregierung zum Kulturstandort Landshut für den notwendigen Handlungsdruck gesorgt hat. Ich werde jedoch nicht aufgeben und bei den Folgeprogrammen für unser Theater kämpfen", ergänzte Oßner in diesem Zusammenhang. Landshut verfügt mit seiner Funktion als Landestheater Niederbayern über kulturelle Strahlkraft weit über die Region Landshut hinaus.

Hintergrund: Über das Förderprogramm "KulturInvest" wurden insgesamt Auswahlunterlagen für 119 Vorhaben mit einem Volumen von rund 600 Millionen Euro eingereicht. Hiervon wurden heute im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages 47 Vorhaben mit einem Volumen von 307 Millionen Euro zur Förderung ausgewählt.

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