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Arbeit der Landwirte honoriert - Graf führt weiter CSU Holzhausen

Die Versammelten sprachen Franz Josef Graf erneut ihr Vertrauen als Ortsvorsitzenden aus. Ihm zur Seite steht weiterhin Josef Faltermeier als Stellvertreter. In die Vorstandschaft gewählt wurden außerdem Valentin Mühlbauer zum Schatzmeister und Anton Berg zum Schriftführer. Als Beisitzer fungieren Christian Fleischmann und Johann Petermaier. Konrad Eberl dient als Kassenprüfer. Franz Josef Graf und Anton Berg stehen dem Ortsverband zudem als Delegierte, Konrad Eberl und Valentin Mühlbauer als Ersatzdelegierte zur Verfügung.

Die große Stärke der CSU fuße auf ihre starke Verwurzelung im ganzen Land, erläuterte Florian Oßner. „Ortsverbände wie hier in Holzhausen sind daher die wichtige Basis der Partei“, bedankte sich der Kreisvorsitzende bei den Mitgliedern für deren Bereitschaft, auch in einem kleinen Ortsverband mitzuwirken. „Mein besonderer Dank gilt dabei vor allem der Vorstandschaft“, betonte Oßner.

Dass die Größe des Verbandes nichts mit dessen Qualität zu tun hat, zeigte die anschließende Diskussion mit MdB Oßner. Fundiert und kontrovers wurden vor allem aktuelle Tendenzen in der Landwirtschaftspolitik debattiert. Diese würden immer mehr den kleinen Betrieben das Wasser abgraben, klagten die Anwesenden. Oßner, stellvertretendes Mitglied im Bundeslandwirtschaftsausschuss, bestätigte dies: „Würde man alle Forderungen der Grünen umsetzen, wäre das das Ende unserer kleinbäuerlichen Landwirtschaft“. Neu angedachte Verordnungen, wie etwa die Novellierung der Düngeverordnung, würden weit über das Ziel hinausschießen und die Bauern unverhältnismäßig belasten. Natürlich gäbe es vereinzelt noch Nachholbedarf. Der politische Gegner pauschalisiere aber und münze die Verstöße einzelner schwarzer Schafe auf eine ganze Berufsgruppe um, meinte Oßner verärgert. „Unsere Landwirte leisten eine gute Arbeit. Das sollte endlich auch von allen politischen Akteuren honoriert werden“, forderte Oßner. Vor allem vor dem Hintergrund, dass kaum ein anderer Wirtschaftszweig bereits heute so stark kontrolliert werde wie der Agrarsektor, stellte der Bundestagsabgeordnete klar.

„Stärkere Kontrollen sind eher in der Innenpolitik nötig“, mahnte Florian Oßner. Die neuesten Statistiken belegen klar, dass vor allem die Zahl der Einbrüche in Häuser und Wohnungen stark ansteige. Dies sei in Bayern ebenfalls zu beobachten, wenn auch in geringerem Ausmaß. „Der Freistaat ist das sicherste Bundesland“, unterstrich Oßner. Dennoch werde die Problematik von der CSU in Bayern und im Bund sehr ernst genommen. „Die Bekämpfung der Einbruchskriminalität steht weit oben auf der Tagesordnung“, konnte Oßner mit Verweis auf die letzte Klausurtagung der CSU-Landesgruppe in Wildbad Kreuth berichten. In Berlin werden derzeit steuerliche Anreize für Alarmanlagen diskutiert, um derartige Abschreckungsmaßnahmen in der breiten Bevölkerung zu verankern, informierte Oßner. Wichtiger seien aber einfachste Methoden, wie das konsequente Verschließen aller Fenster und Türen. Denn bei einem Einbruch gehe es vor allem um Schnelligkeit, gelingt er nicht sofort, lassen viele ganz davon ab. Ein wachsames Auge auf seine Umgebung sei gleichermaßen wichtig. Gerade auf dem Land kenne man sich. Fremde Fahrzeuge würden daher rasch auffallen. „Eine starke Dorfgemeinschaft hat hier einen weiteren Vorteil“, stellte Florian Oßner fest.

 

Arbeit der Landwirte honoriert - Graf führt weiter CSU Holzhausen
von rechts: Valentin Mühlbauer, Christian Fleischmann, Sepp Faltermeier, Hans Petermeier, Konrad Eberl, Ortsvorsitzender Franz Josef Graf, Anton Berg und Kreisvorsitzender Florian Oßner, MdB.

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