Ausgewählte Nachricht

Asyl und Arbeitsmigration klar trennen

CSU-Kreisvorstand: Regionale Wirtschaft braucht zusätzliche Fachkräfte

Zentrale Themen dabei waren die Leistungsfähigkeit der heimischen Firmen und die Auswirkungen des geplanten Fachkräftezuwanderungsgesetzes für die Betriebe vor Ort. Das Fazit: Im handwerklichen Bereich hat die regionale Wirtschaft zusätzlichen Bedarf, um offene Stellen und Ausbildungsplätze besetzen zu können.

„Noch sind einige Unternehmen in der Region in der glücklichen Lage, dass sie auch offene Stellen für gewerbliche Fachkräfte gut besetzen können“, sagte Kreisvorsitzender und Bundestagsabgeordneter Florian Oßner. „Unsere Gespräche mit Unternehmern in der Region Landshut haben aber gezeigt, dass auch gut positionierte Firmen nichts dagegen hätten, wenn die Bewerberzahlen für Handwerkerstellen noch höher wären.“ Die meisten Betriebe legten großen Wert darauf, ihre Leistungen mit eigenem und bestens geschultem Personal zu erbringen, anstatt auf Subunternehmer zurückgreifen zu müssen.

Faire Chance für Arbeitswillige

Laut Oßner ist die mittelständische Wirtschaft in der Region insgesamt sehr breit und robust aufgestellt. „Weltmarktführer findet man eben nicht nur in der Großstadt, sondern auch bei uns im ländlichen Raum.“ Damit aber alle Unternehmen vor Ort auch in Zukunft gut gerüstet seien, müsse eine Lösung für den immer drängender werdenden Fachkräftemangel gefunden werden, solange der heimische Arbeitsmarkt keine verfügbaren Kräfte mehr bietet. „Dafür schaffen wir auf Bundesebene gerade die Basis für ein Fachkräftezuwanderungsgesetz, das qualifizierten Menschen mit Deutschkenntnissen den Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtert.“

Dabei achte die CSU darauf, dass die Themen Asyl und Arbeitsmigration weder in der Debatte, noch gesetzlich vermischt werden. Damit seien auch Fehlanreize und Asylmissbrauch zu vermeiden. „Es bleibt bei dem Grundsatz: Abgelehnte Asylbewerber müssen das Land wieder verlassen. Wer eine Verstärkung für unsere Wirtschaft sein kann, bekommt eine faire Chance“, so die CSU-Kreisvorstandschaft.

Die Berichte aus den einzelnen Gremien übernahmen Monika Maier für die Bürgermeisterversammlungen, Fraktionsvorsitzender Josef Haselbeck für die Kreistagsfraktion sowie MdL Florian Hölzl für die Kreis- und Landespolitik.

Für die CSU-Kreisvorstandschaft um Vorsitzenden und MdB Florian Oßner (links) ist klar, bei dem Grundsatz zu bleiben, dass abgelehnte Asylbewerber ohne Beschäftigung das Land wieder verlassen müssen. Gleichzeitig müssen Anreize geschaffen werden, zusätzliche und dringend benötigte Fachkräfte für den heimischen Mittelstand zu gewinnen.

Zurück

Nach oben