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B15 neu, Cannabisfreigabe und gefälschte Führerscheine

Bundestagsabgeordneter Florian Oßner kritisiert Prioritäten der Ampel

Dienststellenleiter Rudolf Seidl, Hauptkommissarin Ingrid Woller, Polizeioberkommissar Christian Simlinger und Bruno Seibold von der Fahndungskontrolle gaben Einblick in die vielfältigen Aufgabengebiete der APS Wörth.

Erwartungsgemäß sind die Verkehrszahlen auf der B15 neu gestiegen. Gleichzeitig spüre man bereits die Entlastung innerorts. Der Unfall- und Stauschwerpunkt an der Baustelle durch die Verengung wurde entschärft durch eine Verlängerung des Auffahrkorridors. „Der FDP-Verkehrsminister Volker Wissing proklamiert zwar Fortschritt sowie höhere Kapazität und gleichzeitig kürzt die rot-grün-gelbe Ampel die Mittel für Sanierung und Ausbau der Verkehrsträger", kritisiert Oßner die Bundesregierung. „Selbst die vermeintliche Mittelzuwendung für Sanierungen berücksichtigt nicht einmal die aktuellen Preissteigerungen und bedeutet letztendlich nichts anderes als eine Kürzung der Mittel.“ Auf der A92 sind die Verkehrszahlen gleichbleibend. Es sind keine Unfälle mit Todesfolge zu verzeichnen und auch die Zahl der Schwerverletzten war in 2021 rückläufig.

Cannabis-Freigabe problematisch

Die Freigabe von Cannabis sehen die Beamten wie Oßner kritisch. Es bedarf genauer Regeln und klarer Grenzwerte bei Verkehrskontrollen, denn der Erstnachweis vor Ort ist im Gegensatz zum Alkoholatemtest aufwendig und eine Freigabe würde voraussichtlich zur Konsumsteigerung führen. "Drogen sind mittlerweile ein großes gesellschaftliches Problem und Cannabis ist entgegen den Verharmlosungen der Befürworter durchaus als Einstiegsdroge zu sehen", so Seidl. Im Bereich der Fahndungskontrolle, allgemein Schleierfahndung, kann die APS Wörth einige Erfolge verzeichnen. In Fällen von Zigarettenschmuggel in großen Mengen, Verhinderung von Zwangsprostitution und organisiertem Spritdiebstahl waren die Fahnder erfolgreich. Spezialisiert auf die Erkennung von Dokumentenfälschungen ist Bruno Seibold von der Fahndungskontrolle. „Mittlerweile werden mehr Führerscheine als Pässe gefälscht. Die Papiere sind aufgrund moderner Technik von hoher Qualität. Grundsätzlich sei man europaweit gut vernetzt und die Trefferquoten steigen zunehmend. Personalmangel ist auch bei der APS Wörth drängend. Man hofft auf das Programm „Polizei 2025“, so Seidl. Bundestagsabgeordneter Oßner bedankte sich für den intensiven Austausch und den Einsatz der Beamten der Autobahnpolizeistation Wörth: "Sie leisten einen unbezahlbaren Dienst unter hohem Risiko für die Sicherheit unserer Heimat."

vr: Hauptkommissarin Ingrid Woller, Polizeioberkommissar Christian Simlinger, Bundestagsabgeordneter Florian Oßner, Dienststellenleiter Polizeihauptkommissar Rudolf Seidl, Petra Möllerfrerk Büro Oßner

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