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Berliner Politik hautnah erleben

Bundestagsabgeordneter Florian Oßner (CSU) hat am Dienstag das Berufliche Schulzentrum (BSZ) in Kelheim besucht und sich mit Schülern der FOS/BOS ausgetauscht. Der Politiker war auf Initiative des Schülers Jonatan Böhm bereits zum zweiten Mal vor Ort, um mit den Jugendlichen aktuelle politische Themen zu diskutieren und von der parlamentarischen Arbeit in Berlin zu berichten.

Der Verkehrs- und Infrastrukturpolitiker informierte unter anderem über Ergebnisse, die sich konkret auf die Region auswirken. Dabei ging es auch um die schnellere Sanierung der A93: „Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hat zugesagt, dass innerhalb der nächsten zwei Jahre erste Arbeiten abgeschlossen seien, durch die gefährliche Hitzeschäden – die sogenannten Blow-ups – vermieden werden“, sagte Oßner. Daraufhin werde die Beton-Fahrbahndecke Stück für Stück mit Asphalt erneuert. Auf große Zustimmung der jungen Generation stieß auch die Breitbandoffensive der Bundesregierung: Bis 2018 soll ein flächendeckendes Breitband mit der schnellen Internetverbindung von mindestens 50 Mbit/s sichergestellt werden. „Dazu wurden leistungsstarke Förderprogramme aufgesetzt“, so Oßner.

Zentrales Thema der Diskussionsrunde waren auch die Flüchtlingskrise und ihre Folgen vor Ort. Da ging es um kritische Fragen, was mit den unregistrierten Einwanderern passiert und was die Bundesregierung tut, damit sich weniger Menschen überhaupt auf den Weg nach Deutschland machen. Gleichzeitig wurden positive Beispiele für die Integration junger Zuwanderer genannt. Im BSZ Kelheim werden aktuell 80 jugendliche Flüchtlinge unterrichtet. Der Austausch mit ihnen klappt laut den Schülern größtenteils sehr gut und es haben sich gute Freundschaften entwickelt.

Schulleiterin Maria Sommerer betonte, wie wichtig der Sprachunterricht für Migranten ist: „Bei uns braucht man Abschlüsse und Zertifikate, um erfolgreich ins Berufsleben einsteigen zu können. Dafür muss man Prüfungen bestehen und das schafft man nur mit entsprechenden Sprachkenntnissen.“

Damit genau das funktioniert, müssten die Flüchtlinge ordentlich gefördert werden, ohne das Bildungs- und Sozialsystem auf einen Schlag zu überlasten, erklärte Oßner. Darum werde die CSU weiterhin mit aller Kraft dafür arbeiten, dass der Zustrom von Asylbewerbern spürbar begrenzt wird. „Nur so haben wir überhaupt die Chance, schutzbedürftige Menschen wirklich zu integrieren, ohne dabei unsere Gesellschaft zu überfordern.“

 

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MdB Florian Oßner (Zweiter von rechts) nahm die Einladung von BSZ-Leiterin Maria Sommerer (rechts) und Lehrer Dr. Peter Kasper (links) gerne an, um mit den Schülern der FOS/BOS um Initiator Jonatan Böhm (Zweiter von links) über die Bundespolitik und ihre Auswirkungen für die Region zu diskutieren. 

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