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Bestmögliche Anbindung an B 299-Umfahrung notwendig

Bundestagsabgeordneter Oßner tauscht sich mit Anliegern und dem Staatlichem Bauamt am Kreisel Arth aus

Dabei erklärten Christine Stelz und Karl-Heinz Grotz vom Staatlichen Bauamt, dass eine Simulation ergeben habe, dass der Verkehr durch den Ausbau der Kreuzung der B 299 nach Linden mit einer Ampelanlage gut zu bewältigen sei. Das benachbarte Gewerbegebiet solle dabei durch eine kluge Spurführung und flexible Ampelschaltung bestmöglich angeschlossen werden.

Weil eine höhenfreie Kreuzung der B 299-Ortsumfahrung und der Straße zum Kreisverkehr ins Arther Gewerbegebiet viel Fläche verbrauchen würde und auf Ablehnung vor Ort stößt, ist die Anbindung der Umgehung derzeit als Kreuzung mit Ampel bei Linden vorgesehen. „Die Ampelschaltung kann morgens und abends dem Verkehr angepasst werden, um Staus zu vermeiden“, sagte Grotz. Genau diesen wollen die Anlieger des Gewerbegebiets am Kreisel vermeiden, weil sie befürchten, dass dann kaum noch Verkehr zu den Geschäften fließen würde. Laut Stelz hätten ein Verkehrsgutachten und eine Simulation gezeigt, dass sich der Verkehr mit der geplanten Lösung gut steuern lasse. Die Simulation soll vom Staatlichen Bauamt am 7. November um 19 Uhr bei einer Informationsveranstaltung der Bürgerinitiative Ortsumgehung Weihmichl/Arth (BIOWA) im Haus der Begegnung in Weihmichl vorgestellt werden.

„Wir wollen vernünftige Lösung für Menschen vor Ort“

„Bei der Entscheidung für den konkreten Trassenverlauf und die Anbindung an die Ortsumfahrung sind das Verhältnis zwischen Kosten und Nutzen sowie die Einschätzung der Straßenbauexperten wichtig“, sagte Oßner, der sich im Verkehrsausschuss des Bundestages erfolgreich für die Finanzierung des Projekts im neuen Bundesverkehrswegeplan eingesetzt hatte. „Unser Ziel ist eine vernünftige Lösung, mit der die Menschen vor Ort zufrieden sind. Darum brauchen wir eine Variante mit intelligenter Spurführung, ausreichender Fahrbahnbreite sowie mit Vorfahrtsregelungen für Abbieger, um den Verkehrsfluss aufrecht zu erhalten und die Anbindung des Arther Gewerbegebiets nicht zu vernachlässigen.“

Das Planfeststellungsverfahren für die B299-Ortsumgehung von Arth und Weihmichl und dem weiteren Streckenabschnitt Ober-/Unterneuhausen soll Anfang 2018 beginnen. Ab 2020 könnte die neue Umfahrung gebaut werden, falls keine Klageverfahren dieser im Weg stehen. Die Bauphase dauert voraussichtlich zwei Jahre pro Streckenabschnitt.

Bundestagsabgeordneter Florian Oßner (Vierter von rechts) und die Anlieger des Kreisverkehrs im Gewerbegebiet in Arth im Gespräch mit Christine Stelz (rechts) und Karl-Heinz Grotz (Dritter von rechts) vom Staatlichen Bauamt Landshut über die vernünftigste Anbindung an die geplante B 299-Umfahrung.

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