„Infrastrukturpolitik ist ein wichtiger Baustein, um die Lebensqualität in unserer Heimat noch weiter zu verbessern“, sagte Oßner. „Der Bau und die Sanierung von überregionalen Straßen und der Breitbandausbau sind eine bedeutende Wirtschaftsförderung des Bundes vor Ort. Damit werden Arbeitsplätze in der Region gehalten und der Wohlstand gesichert.“ Wichtige Verkehrsprojekte für den Raum Kelheim seien zum Beispiel der Ausbau der B 16 und die Fahrbahnsanierung der A 93.

Sehr aufschlussreich war für den Verkehrspolitiker, dass sich die BSZ-Gruppe klar für die Pkw-Maut (29:1 Stimmen) aussprach. „Das zeigt mir, dass wir von Seiten der CSU auf dem richtigen Weg waren, auf der Einführung zu beharren“, so Oßner. Nur wenige könnten nachvollziehen, warum ausländische Nutzer deutscher Straßen nicht bezahlen müssten, obwohl dies für Deutsche in den Nachbarländern so der Fall sei.

Zudem waren für die Schüler vor allem auch die Bereiche der Digitalisierung interessant. „Schnelles Internet ist ein wichtiger Standortfaktor – und oft entscheidend, ob man in der Heimatregion bleibt oder in eine größere Stadt zieht“, betonte Oßner. Er verwies darauf, dass allein der Bund fast 5 Milliarden Euro in das flächendeckende Glasfasernetz investiert.

Neben dem Politikergespräch standen für die Schüler unter anderem ein Besuch im Bundesverteidigungsministerium, der Philharmonie und der ehemaligen Haftanstalt der Staatssicherheit der DDR auf dem Programm.