Die über Jahre laufenden Verhandlungen sowie mein Einsatz dafür waren aber abermals erfolgreich und ich konnte damit auch mein Versprechen einlösen, dass Berlin weiterhin unterstützt. Dass der Bund dem Landestheater Niederbayern in Zeiten wie diesen mit einer Summe von über drei Millionen Euro unter die Arme greift, unterstreicht die Wertschätzung für alle Theaterfreunde", betont Oßner als zuständiger Obmann im Haushaltsausschuss. In dem zuständigen Ausschuss wurde heute die Entscheidung zur Förderung mehrheitlich beschlossen.

Kultureller Leuchtturm

Der CSU-Abgeordnete hatte intensiv dafür geworben, dass Landshut mit dem Großprojekt zum Zug kommt. "Mein Bekenntnis zum Theaterstandort in unserer Regierungshauptstadt ist ganz eindeutig. Wir brauchen das Stadttheater mit moderner technischer Ausstattung und hervorragender Aufenthaltsqualität als kulturellen Leuchtturm in Landshut", unterstreicht der Haushalspolitiker Oßner. Er räumte jedoch ein, dass diese Förderung alles andere als eine "leichte Geburt" war: "Die Haushaltspolitik der Ampel ließ uns wenig Spielraum für solche Projekte." Die Stadt Landshut hatte sich um eine Bundesförderung für die Generalsanierung des bestehenden Theaters im Bernlochner-Komplex mit der Erweiterung nach Süden aus dem Bundesprogramm KulturInvest beworben. Explizit handelt es sich um die Zusage über 3.153.673 Euro seitens des Bundes für den Bauabschnitt 1. Die Nutzung des Theaters musste aufgrund der erheblichen baulichen und brandschutztechnischen Mängel vor zehn Jahren eingestellt werden. Seitdem spielt das Stadttheater in einem provisorischen Zelt am östlichen Stadtrand. Bereits unter der unionsgeführten Vorgängerregierung wurden zwei Förderzusagen in Millionenhöhe vom Bund für die Generalsanierung sowie Erweiterung des Theater Landshuts zugesagt. "Dies trägt zu einer weiteren Stärkung der Kulturstadt Landshut bei", so der Heimatabgeordnete Oßner.