Bund unterstützt schnelles Internet für Landkreis Landshut
Rottenburg, Ergoldsbach und Bruckberg bekommen je 50.000 Euro Breitbandförderung
Die Kommunen im Landkreis Landshut kommen auf dem Weg zum Ausbau des schnellen Internets voran. Die Stadt Rottenburg, der Markt Ergoldsbach und die Gemeinde Bruckberg haben jetzt von Bundesminister Alexander Dobrindt einen Förderbescheid in Höhe von 50.000 Euro für Beraterleistungen erhalten, wie Bundestagsabgeordneter Florian Oßner mitteilt. Mit dem Geld werden der Breitbandausbau vor Ort konkret geplant und Antragsunterlagen für weitere Bundeszuschüsse für die Umsetzung des Projekts erstellt.
„Das Bundesförderprogramm für schnelles Internet ist ein Riesenerfolg“, sagt Oßner, der Mitglied im Bundestagsausschuss für digitale Infrastruktur ist. Die große Nachfrage der Kommunen halte unvermindert an. „Der Bund bietet allen Kommunen und Landkreisen an, das Bundesprogramm zu nutzen, damit es bis 2018 auf der Landkarte keine weißen Flecken mehr gibt. Dafür stehen insgesamt vier Milliarden Euro zur Verfügung.“ Oßner bedankt sich auch ausdrücklich bei den zuständigen Bürgermeistern Alfred Holzner, Ludwig Robold und Willi Hutzenthaler sowie deren Stadt- und Gemeinderäten für die Nutzung des Programms: „Dieses Vorgehen ist vorbildlich.“
MdB Oßner: Förderung für Zukunftsfähigkeit nutzen
Mit dem Bundesförderprogramm, das seit November 2015 läuft, sollen unterversorgte Gebiete einen Netzzugang von mindestens 50 Mbit pro Sekunde erhalten. Der Netzausbau wird technologieneutral gefördert. Der Fördersatz beträgt 50 bis 70 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Weil das Bundesprogramm mit dem bayerischen Förderprogramm kombinierbar ist, kann der Förderanteil auf bis zu 90 Prozent gesteigert werden.
„Ich ermutige alle Kommunen in der Region und den Landkreis Landshut, sich am Förderprogramm des Bundes zu beteiligen“, so Infrastrukturpolitiker Oßner. „Diese Chance für die Weiterentwicklung des Kommunikationsnetzes unter sehr einfachen Voraussetzungen sollten sich die Verantwortlichen nicht entgehen lassen. Hier geht es um die Zukunftsfähigkeit unserer Heimat und die Attraktivität des ländlichen Raums als Lebensmittelpunkt und Wirtschaftsstandort.“
Die Anträge für Beratungsleistungen können unter www.breitbandausschreibungen.de eingereicht werden.
Damit der Breitbandausbau vor Ort vorwärts kommt und die Bauarbeiter möglichst bald anpacken können, fließen nun weitere 150.000 Euro Bundesförderung in den Landkreis Landshut.