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CSU nimmt Kurs auf Europawahl

Elisabeth Fuß: Wir verfolgen eine bayerische Idee von Europa

„Europa darf nicht in nationale Egoismen zurückfallen“, mahnte Oßner. Bei den großen Fragen der Weltpolitik müssten die europäischen Länder mit einer Stimme sprechen, um neben den großen Spielern USA und China gehört zu werden. Für die Niederbayern sei es zudem eine ganz besondere Wahl: Mit Manfred Weber, gebürtig im Landkreis Landshut und wohnhaft im Nachbarlandkreis Kelheim, habe ein Niederbayer die echte Chance, an die Spitze der EU-Kommission zu treten. Weber seinerseits richtete sich per Video-Botschaft an die Landkreis-CSU und schwor seine Parteifreunde auf die Europawahl ein: „Es geht um die Stabilität Europas.“

„In Europa dahoam“

Eindringlich rief auch die Europaparlamentskandidatin der Region Landshut, Elisabeth Fuß, zur Wahl auf. In ihrem Beitrag unterstrich die Pfeffenhausener Kreisrätin die klaren Forderungen der Christsozialen an ein Europa: „Wir als CSU verfolgen eine bayerische Idee von Europa. Die Menschen müssen sich in Europa ‚dahoam‘ fühlen können.“ Dafür müsse die EU bürgernäher werden. Keine Gleichmacherei, sondern Vielfalt solle die Lösung sein. Ziel sei ein geeintes Europa mit starken Regionen.

Als Kernthemen, die die Europäische Union lösen müsse, nannte Fuß die Bekämpfung der illegalen Migration sowie die Steuerung und Ordnung der legalen Zuwanderung. Grundbedingung dafür sei der effektive Schutz der europäischen Außengrenzen. Fuß griff darüber hinaus die Idee Manfred Webers auf, die europaweiten Kapazitäten im Forschungsfeld Krebs zu bündeln. „Diese Krankheit könnten wir in Europa gemeinsam bekämpfen und damit die Welt ein Stück weit besser machen“, appellierte die Kandidatin.

Eine klare Absage erteilte Fuß dagegen den Plänen der AfD. Zur „deutschen Brexit-Partei“ grenzte sich die junge Kreisrätin deutlich ab und zitierte dabei Franz-Josef Strauß, als sie sagte, dass „Bayern unsere Heimat, Deutschland unser Vaterland und Europa unsere Zukunft“ sei. Bei der kommenden Europawahl gehe es um viel. „Wir alle sind gefordert“, rief Fuß ihre Parteifreunde zur Wahl auf.

Werber ausgezeichnet

Im Rahmen der Ortsvorsitzenden-Konferenz zeichnete der Kreisverband auch die Sieger der landkreisweiten Neumitglieder-Werbeaktion aus. Geehrt wurden die erfolgreichsten Einzelwerber sowie die Ortsverbände mit den meisten Neuzugängen. Kreisvorsitzender Oßner lobte allen voran Bernhard Westermeier von der CSU Adlkofen. Der Ortsvorsitzende konnte die meisten Neumitglieder gewinnen. Auf Platz zwei und drei folgten Richard Grab, Ortsvorsitzender der CSU Eching, und der Vorsitzende der CSU Essenbach, Karl-Josef Wenninger. Prämien erhielten außerdem die Ortsverbände aus Altdorf, Ergolding und Velden für ihre Zuwächse. Allen beteiligten Verbänden im Landkreis dankte Oßner für ihre engagierte Teilnahme. Aufgrund der erfolgreichen Werbeaktion habe man im vergangenen Jahr über 50 Neumitglieder zu verzeichnen. Eine Neuauflage der Offensive sei deshalb auch in diesem Jahr fest eingeplant, so Oßner.

Die Kreisvorstandschaft um Vorsitzenden Florian Oßner (links) und die Europaparlamentskandidatin Elisabeth Fuß (6. von links) sowie Fraktionssprecher Josef Haselbeck (rechts) zeichneten die CSU-Ortsverbände aus, die bei der Neumitglieder-Offensive besonders erfolgreich waren.

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