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Drei CSU-Bewerber stellen sich der Parteibasis vor

Bezirkstagskandidaten aus dem Landkreis Landshut repräsentieren Heimatregion

Christian Frankowski, Ortsvorsitzender der CSU Vilsbiburg, Bodenkirchens Bürgermeisterin Monika Maier und Daniel Sporer, Vorsitzender der CSU-Fraktion im Kreistag, möchten den Stimmkreis 202, zu dem ein Großteil des südlichen Landkreises Landshut gehört, im Bezirkstag vertreten.

Weil die amtierenden Inhaber der Direktmandate für Landtag und Bezirkstag, Erwin Huber und Dr. Johanna Auerbeck, 2018 nicht mehr zur Wahl antreten, wurde von der CSU im Landkreis Landshut ein Dialogprozess in Gang gebracht, welcher in enger Abstimmung mit der Basis die Kandidaten küren wird. „Der Kreisverband stellt im Einklang mit dem Kreisverband Dingolfing-Landau in diesem Stimmkreis nach 20 Jahren wieder den christsozialen Direktkandidaten für den Bezirkstag“, so Kreisvorsitzender Florian Oßner in seiner Einführung und ergänzte: „Dies ist für den Landkreis Landshut eine große Chance, in Zukunft mit einem zusätzlichen Mandat im Bezirkstag und damit mit unseren Interessen vertreten zu sein.“

Christian Frankowski ist 47 Jahre alt, beruflich im Außendienst in der Elektrobranche tätig und ehrenamtlich in der Jugendarbeit der Volleyballerinnen der Roten Raben Vilsbiburg im Einsatz. Der zweifache Familienvater ist seit 2009 CSU-Mitglied. Nur ein Jahr später wurde er Vorstandsmitglied des Ortsverbands Vilsbiburg. Seit 2015 ist er Ortsvorsitzender. „Unsere Heimat liegt mir am Herzen. Die Arbeit in Vilsbiburg läuft gut und macht Lust auf mehr“, sagte er. Die Bevölkerung wisse leider zu wenig über die wichtigen Aufgaben des Bezirks in den Bereichen Soziales und Gesundheitsversorgung. „Ich kann den Menschen unsere Inhalte gut vermitteln und ihnen gleichzeitig die Tätigkeiten des Bezirks näherbringen. Ich würde mich freuen, wenn ich meinen Teil dazu beitragen kann, Verantwortung für die CSU und die Region zu übernehmen.“

Monika Maier ist 49 Jahre alt, verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Seit 2008 ist sie Bürgermeisterin der Gemeinde Bodenkirchen. Im Jahr 2014 übernahm sie den Vorsitz des Wasserzweckverbands der Binatal-Gruppe. Zudem ist sie seit 2014 Mitglied des Kreistags, wo sie als Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses fungiert und dem Verwaltungsrat der Landkreiskrankenhäuser angehört. „Die medizinische Versorgung ist eine Herzensangelegenheit für mich und der Bezirk ist gerade auch für Menschen mit Behinderung da.“ Persönlichen Einsatz für benachteiligte Menschen habe sie für die Neugründung einer Kleiderkammer und der Nachbarschaftshilfe Binatal, aber auch für die Betreuung von Asylbewerbern gezeigt. „Ich handle nach dem Motto ‚Mit Menschen für Menschen’ und möchte das für den Bezirk umsetzen.“

Entscheidung über Nominierung im Januar

Daniel Sporer ist 51 Jahre alt und Geschäftsführer eines Transportunternehmens. Der Vater von zwei Söhnen ist seit 1990 CSU-Mitglied und begann seine politische Laufbahn als Gemeinderat in Wörth. Von 2002 bis 2014 war er Bürgermeister der Gemeinde. Seit 2008 ist er Kreisrat und führt die CSU-Fraktion seit 2014 an. „Ich stehe für sachorientierte Politik statt Polemik“, betonte er. Verantwortungsvolle Entscheidungen seien gerade im Bezirkstag gefragt, wo mehr als 80 Prozent des Haushaltsbudgets fest für Sozialausgaben verplant sei und ein Großteil des Geldes über die Umlagezahlungen der Landkreise und kreisfreien Städte von den Kommunen komme. „Ich möchte mich als Bezirksrat für die Menschen einsetzen, die unsere besondere Unterstützung brauchen.“

Eine Entscheidung über den Bezirkstagsdirektkandidaten ist nach der Vorstellungsrunde noch nicht gefallen. Die Nominierung ist am 13. Januar geplant, damit die CSU im Landkreis Landshut mit einem Bewerber am 27. Januar in die endgültige Aufstellungsversammlung für den gesamten Stimmkreis gehen kann.

Kreisvorsitzender und Bundestagsabgeordneter Florian Oßner dankte den Bewerbern für ihr Interesse an einem Engagement im Bezirkstag: „Alle drei Kandidaten haben sich allerhöchsten Respekt für ihren bisherigen Einsatz auf kommunaler Ebene verdient und wären gute Repräsentanten unserer Heimatregion.“

Parteitag: Immobilienfinanzierung und Strompreise

Abschließend ging Oßner auf den anstehenden CSU-Parteitag am 15. und 16. Dezember in Nürnberg ein. Dort will sich der Kreisverband Landshut dafür einsetzen, dass junge Familien bei der Kreditvergabe für Immobilienfinanzierungen ausreichend unterstützt werden. Außerdem möchten die Delegierten aus dem Landkreis den Impuls geben, dass die Kosten für den Ausbau des Stromnetzes im Zug der Energiewende auf alle Stromkunden in Deutschland zügig umgelegt werden, und nicht nur auf die Haushalte – wie es jetzt der Fall ist –, die im Versorgungsgebiet von Betreibern neuer Stromleitungen liegen.

CSU-Kreisvorsitzender und Bundestagsabgeordneter Florian Oßner (rechts) mit den Bewerbern für das Bezirkstagsdirektmandat im Stimmkreis Dingolfing-Landshut Süd für die Bezirkstags- und Landtagswahl im Oktober 2018 (von links): Daniel Sporer aus Wörth, Christian Frankowski aus Vilsbiburg und Monika Maier aus Bodenkirchen.

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