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Ein Abensberger Schüler als Abgeordneter im Bundestag

Tim-Andre Hofmann war beim Planspiel Jugend und Parlament in Berlin dabei

Als Abgeordneter „Mark Wolf“ saß Hofmann, der das Donau- Gymnasium in Kelheim besucht, für die fiktive Partei „PEV – Partei für Engagement und Verantwortung“ (76 Sitze) im Bundestag. Die PEV bildet als Juniorpartner zusammen mit der „PGS – Partei für Gerechtigkeit und Solidarität“ (105 Sitze) die Regierungskoalition, während die „BBP – Bürgerliche Bewahrungspartei“ (132 Sitze) in der Opposition vertreten ist. „Politik ist eine große Leidenschaft von mir“, sagte Hofmann beim Besuch im Berliner Büro von MdB Oßner. „Besonders interessieren mich die Themenschwerpunkte Verteidigung und innere Sicherheit.“

Oßner lobte das Engagement des jungen Abensbergers, der mit 15 in die JU Abensberg eingetreten ist und dort seit diesem Jahr auch im Kreisvorstand sitzt: „Es ist schön zu sehen, wie sich junge Menschen wie Tim-Andre Hofmann für Politik interessieren. Da ist mir um die Zukunft unserer Heimat nicht bange. Das Projekt soll Jugendliche stärker an die demokratischen Entscheidungsprozesse in Deutschland heranführen“, so der Bundestagsabgeordnete.

Die Teilnehmer des Planspiels trafen sich nach einer Führung durch den Bundestag zunächst – wie die echten Abgeordneten auch – in den Landesgruppen, um später in ihrer jeweiligen Fraktion zwei Fraktionsvorsitzende zu wählen. Die Arbeitsgruppen innerhalb der Fraktion gliederten sich analog der tatsächlichen Ausschüsse im Bundestag, wobei Hofmann für das Thema Verteidigung zuständig war. Er hatte sich mit dem „Sahelien-Einsatz“ zu beschäftigen. Im Rahmen der fiktiven EU- Mission EUMISA bildet die Bundeswehr im westafrikanischen Land „Sahelien“, das von Krisen gebeutelt ist, Soldaten im Kampf gegen Extremismus und Terror vor Ort aus. Dieses Kontingent an deutschen Soldaten und Ausbildern soll auf Antrag der Bundesregierung um 500 Mann erhöht werden. Hierfür braucht die Regierung ein neues Mandat.

Die Aufgabe von Tim-Andre Hofmann war, an dem Entschließungstext mitzuarbeiten, der als Empfehlung für die Abstimmung im Bundestag dient. Über dieses Mandat sowie über drei weitere Gesetzesentwürfe der anderen Ausschüsse stimmte der fiktive Bundestag am letzten Tag des Schülerprojekts im Plenum ab. „Für mich waren diese vier Tage eine persönliche Bereicherung“, sagte Hofmann. „Sie haben mir gezeigt, wie anstrengend die Abstimmung eines Gesetzentwurfs ist – und welch ein Segen eine parlamentarische Demokratie ist, in der die Menschen frei ihre Meinung äußern und diskutieren können.“

Der Bundestagsabgeordnete Florian Oßner freute sich über das große Engagement des Abensberger Schülers Tim-Andre Hofmann: „Es ist schön zu sehen, wenn sich junge Menschen für Politik interessieren. Da ist mir um die Zukunft unserer Heimat nicht."

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