Diese besondere Gelegenheit wurde ihr im Rahmen des renommierten Parlamentarischen Patenschafts-Programms ermöglicht, nachdem sie von Bundestagsabgeordnetem Florian Oßner ausgewählt wurde, die Region Landshut und Kelheim in den USA zu vertreten. Die 10. Klässlerin des Hans-Carossa Gymnasiums wird in Pasadena, Maryland, etwa eine Stunde von Washington entfernt, bei einer Gastfamilie leben und die Chesapeake Highschool besuchen.

Mit ehrgeizigen Zielen tritt sie diesen Lebensabschnitt an, denn sie plant bereits als Senior in der 12. Klasse zu starten. Neben ihren akademischen Ambitionen strebt Amelie Kutschis nach amerikanischen Vorbild auch die Aufnahme in das Volleyball-Team der Schule an. Das Austauschprogramm umfasst nicht nur schulische Erfahrungen, sondern auch soziales Engagement. Die Juniorbotschafterin wird 50 Stunden in einem Gemeindeprojekt ableisten, um der Gemeinschaft etwas zurückzugeben - beispielsweise durch Mithilfe in einem Tierheim. Zudem erhält sie die Gelegenheit, einen Repräsentanten aus der Gemeinde einen Tag lang zu begleiten und somit tiefere Einblicke in das Zusammenleben vor Ort zu gewinnen. Während sie sich auf ihr aufregendes Abenteuer an der Ostküste der USA vorbereitet, zeigte Amelie Kutschis ihre tiefe Verbundenheit zur Heimat durch ihre Teilnahme als Brautpagin an der Landshuter Hochzeit.

Prägend für Persönlichkeit

Ihr Patenabgeordneter Florian Oßner, der selbst in seiner Ausbildung ein Jahr im Ausland verbrachte, wünscht Amelie Kutschis eine aufregende Zeit in Pasadena und viele wertvolle Erfahrungen für ihre persönliche und berufliche Zukunft. Er verabschiedete die Jungbotschafterin offiziell in seinem Landshuter Bürgerbüro und betont: "Amelie Kutschis' aufgeschlossene und ambitionierte Art wird die Landshuter Region und die niederbayerische Lebensart ausgezeichnet in den USA repräsentieren. Ich bin sehr gespannt auf ihre Erlebnisse, welche die Persönlichkeitsentwicklung prägen werden."

Das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) ist ein deutsch-amerikanisches Jugendaustauschprogramm, das im Jahr 1983 anlässlich des 300. Jahrestages der ersten deutschen Einwanderung nach Nordamerika vom Deutschen Bundestag und dem Kongress der Vereinigten Staaten von Amerika beschlossen wurde. Es ermöglicht jungen Menschen aus beiden Ländern einen einjährigen Aufenthalt im jeweiligen Gastland, wobei Mitglieder des Amerikanischen Kongresses und des Deutschen Bundestages die Patenschaft für jeweils einen Teilnehmer übernehmen.

Jugendliche, die Amelie Kutschis' inspirierendem Beispiel folgen möchten und ebenfalls ein Jahr als Junior-Botschafter in Amerika verbringen wollen, haben noch bis zum 8. September die Möglichkeit, sich für das PPP-Stipendium

2024/25 des Deutschen Bundestags zu bewerben. Weitere Informationen und die Bewerbungsmöglichkeit finden sich unter www.bundestag.de/ppp.