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Fortschritt für umweltfreundliche und dezentrale Energieversorgung

MdB Oßner tauscht sich mit Gammel Engineering über Kraft-Wärme-Koppelung aus 

Bundestagsabgeordneter Florian Oßner (CSU) hat das Unternehmen Gammel Engineering in Abensberg besucht und sich mit der Geschäftsleitung über die weitere Umsetzung der Energiewende in der Region ausgetauscht. Im Zentrum der Diskussion stand die Förderung von Kraft-Wärme- Koppelungsanlagen, die gleichzeitig Strom und Heizwärme produzieren und ein wichtiger Teil von Nah- und Fernwärmenetzen bei der dezentralen Energieversorgung sind. „Privathaushalte und produzierende Unternehmen, aber auch die Betriebe, die sich um den Ausbau der Energie-Infrastruktur kümmern, brauchen vernünftige Rahmenbedingungen von der Politik, damit die Energiewende gelingt“, sagte Firmenchef Michael Gammel. „Mit der Neuregelung des Kraft-Wärme- Koppelungsgesetzes hat der Bundestag einen wichtigen Schritt in diese Richtung getan“, erklärte Oßner.

Mit dem Kraft-Wärme-Koppelungsgesetz (KWKG) wird die Förderung der hocheffizienten und klimafreundlichen Kraft- Wärme-Kopplung an die aktuellen Erfordernisse der Energiewende angepasst. Vorgesehen sind unter anderem eine erhöhte Förderung neuer KWK-Gasanlagen sowie verstärkte Förderungen von Fernwärmenetzen und Speichern.

Verstärkte Förderung von Speichern

Die CSU hat laut Oßner in den Verhandlungen mit der SPD und dem Bundeswirtschaftsministerium vor der Verabschiedung des Gesetzes eine Reihe wichtiger Verbesserungen durchgesetzt: So sei das KWK-Ausbauziel von bisher 108 Terawattstunden auf 110 Terawattstunden im Jahr 2020 und 120 Terawattstunden im Jahr 2025 angehoben worden. Zudem werde die Geltungsdauer des Gesetzes um zwei Jahre auf Ende 2022 verlängert. „Damit eröffnet sich für Investitionen in KWK-Anlagen eine bessere und längere Zukunftsperspektive“, sagte der Infrastrukturpolitiker. „Das kommt auch Ausbauunternehmen wie Gammel zu Gute.“

Die CSU sei überzeugt, dass die Kraft-Wärme-Kopplung eine wichtige Effizienztechnologie sei, die – anders als etwa Wind- und Solarstrom – nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz leiste, sondern vor allem auch für mehr Versorgungssicherheit sorge, betonte Oßner. „Darum verfolgen wir ein ehrgeiziges und langfristiges KWK-Ausbauziel. Außerdem halten wir sowohl die öffentliche als auch die industrielle Kraft-Wärme-Koppelung für wertvoll und förderungswürdig. Deswegen bestehen wir darauf, die Option für eine verstärkte Förderung der industriellen KWK ab 2017 offen zu halten.“

Energiewende verstetigen

Gammel Engineering ist ein Ingenieurdienstleister mit 25 Jahren Erfahrung in Gebäudetechnik, effizienter Energienutzung und Energieversorgung. Das Unternehmen ist ein Verfechter der dezentralen Energieversorgung und plant aktuell unter anderem gerade das Fernwärmenetz der Stadt Landshut. Oßner: „Den Beitrag, den das Unternehmen für die Umsetzung der Energiewende durch höchste technische Innovationen für die Region Abensberg/Kelheim und Landshut sowie als Arbeitgeber leistet, ist vorbildlich.“ files/csu/aktuelles/2016/04/besuch_gammel_engineering2-750.jpg

Legen Wert auf gute politische Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Energiewende und dezentrale Versorgung (von links): Gammel-Geschäftsführer Max Oblinger, Bundestagsabgeordneter Florian Oßner (CSU) sowie die Firmenchefs Gudrun und Michael Gammel 

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