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Furth wird Teil der "Zukunftswerkstatt Kommune"

MdB Florian Oßner: Demografischen Wandel aktiv angehen und meistern

"Ich freue mich, dass Furth als Modellkommune aufgenommen wurde. Ich bin mir sicher, dass das Programm viele neue Impulse für eine zukunftsorientierte Ausrichtung in unserer ländlich geprägten Region setzen wird, um die Herausforderungen durch den demografischen Wandel aktiv anzugehen und zu meistern", betont der Haushaltspolitiker Oßner.

Groß war die Freude bei Furths Bürgermeister Andreas Horsche. "Auch wenn wir im Landkreis Landshut zu einer wirtschaftsstarken Wachstumsregion gehören, sehen wir auch die Herausforderungen des demografischen Wandels. Umso mehr freuen wir uns, dass wir als Modellkommune Teil der 'Zukunftswerkstatt' sein dürfen", so Horsche. Aktuell gebe es in der Gemeinde eine steigende Nachfrage nach Betreuungs- und Unterstützungsangeboten im Alter bei gleichzeitig wegbrechenden Strukturen, wie dem Verlust des örtlichen Altenheims,  und der zunehmende Fachkräftemangel. Horsche beobachtet nach eigener Aussage die sinkende Bereitschaft im ehrenamtlichen Engagement und die fortschreitende Gentrifizierung der Region durch stark steigende Grundstückspreise und eine Verknappung des Wohnraum, insbesondere bei zwei bis drei-Raumwohnungen. Diesen Problemen will sich die Gemeinde im Rahmen des Projekts Zukunftswerkstatt stellen.

Die Kommune wird in den nächsten Jahren eine fünfschrittige Projektsystematik durchlaufen, angefangen mit einer umfassenden Analyse der jeweiligen Stärken und Schwächen und den daraus resultierenden Chancen und Risiken in Form eines Kommunalprofils. Auf dieser Basis werden dann individuelle Werkstattpläne erstellt. Dafür wird der Gemeinde Furth jährlich bis zu 40.000 Euro zur Verfügung stehen. Oßner gratulierte der Gemeinde Furth zu diesen neuen Möglichkeiten.

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