Gewinn für die gesamte Region
CSU im Landkreis Landshut sieht Wiesmerhaus in Baierbach als Leuchtturm
Das Wiesmerhaus in der Gemeinde Baierbach blickt auf eine jahrhundertelange Geschichte zurück. Im Jahr 1682 findet das bäuerliche Anwesen seine erste Erwähnung. Zusammen mit dem Gemeinderat und dem Rückhalt der Bevölkerung konnte unter Bürgermeisterin Luise Hausberger (CSU) das Gebäude im Zentrum von Baierbach saniert und einer neuen Verwendung zugeführt werden.
Kreisvorsitzender und Bundestagsabgeordneter Florian Oßner zeigte sich beeindruckt vom ganzheitlichen Ansatz des Projektes. Neben einer vollständig barrierefreien modernen Tagespflege finden sich ein attraktiver Jugendraum und ein ansprechender Gemeinderaum für standesamtliche Hochzeiten in dem Wohnhaus. Ein neugebauter Stadel kann sowohl vom Bauhof als auch für Feste genutzt werden. "Baierbach macht es mit diesem Leuchtturm vor: mitten im Ort entsteht ein Treffpunkt für Jung und Alt. Damit wird der Ortskern belebt und es ist ein Gewinn für die Gemeinde sowie die gesamte Region", lobte Oßner das Projekt.
Herkulesaufgabe für Gemeinde
Bürgermeisterin Hausberger betonte, dass die Realisierung ohne den starken Zusammenhalt im Gemeinderat sowie finanzieller Unterstützung aller politischer Ebenen nicht funktioniert hätte: "Für so eine kleine Gemeinde wie Baierbach war die Sanierung des Wiesmerhauses eine Herkulesaufgabe. Nur mit dem klaren Ziel eines Gemeindeszentrums vor Augen, war die schnelle Umsetzung möglich". Innerhalb des Kreisvorstands war man sich einig, dass Baierbach hier eine Blaupause für viele Gemeinden im Landkreis sein kann.
Überall gibt es Leerstände in den Zentren und wegen des Wirtshaussterbens fehlende Veranstaltungsräume für die Vereine. Auch der Bedarf an Tagespflegeplätzen wird in der alternden Gesellschaft weiter steigen. "Hier eine Möglichkeit vor Ort geschaffen zu haben, ist für die Familien eine große Bereicherung und lässt die Lebensqualität auf dem Land enorm steigen", so der Kreisvorsitzende Florian Oßner abschließend.