Grenzkontrollen finden in Einwohnermeldeämter statt
CSU-Mandatsträger informieren sich über die Arbeit der Autobahnpolizei
Verkehrs- und Unfallzahlen konstant
Polizeihauptmeister Thomas Loibl erklärte, dass die Verkehrs- und Unfallzahlen auf der A 92 recht konstant bleiben. Auf der B 15 neu ist im Jahr 2023 aufgrund der vielen Bauarbeiten ein Rückgang der Verkehrszahlen zu beobachten.
Dennoch gibt es laut Loibl einen Anstieg an Unfällen, verursacht häufig durch zu hohe Geschwindigkeit bei Aquaplaning. Positiv war zu verzeichnen, dass, wie im vergangenen Jahr, niemand tödlich verunfallt ist. Zudem kann endlich die Teileröffnung des Autobahnkreuzes Landshut erfolgen. "Wir erwarten uns damit eine deutliche Verkehrsentlastung für die gesamte Region", so der Infrastrukturpolitiker Oßner.
Anstieg bei Dokumentenfahndung
Neben routinemäßigen Kontrollen auf dem Straßennetz durch die Fahndungsbeamten der Autobahnpolizei Wörth wird zunehmend auch mehr Fokus auf die Bürofahndung gelegt. Bei der systematischen Auswertung von Ausweisdokumenten konnten in den vergangenen Jahren viele wichtige Hinweise auf Fälscherbanden und Betrugsdelikte gegeben werden: "Wir leisten hier mittlerweile wichtige Arbeit, um Delikte aus ganz Deutschland aufzudecken". Polizeihauptkommissar Markus Privinsky wies darauf hin, dass es besonders wichtig sei, dass Einwohnermeldeämter Ausweisdokumente ordentlich prüfen. Besonders an Bürgermeister Klaus gerichtet, wurde erklärt, dass hier mittlerweile die Grenzkontrolle stattfindet und Fälschungen erkannt werden können.
Seit Jahren das sicherste Bundesland
Seit Jahren sind Bayern das sicherste Land in Deutschland und Niederbayern der sicherste Regierungsbezirk. Auch 2022 lag Bayern bei allen wesentlichen Eckdaten der Kriminalstatistik im bundesweiten Vergleich auf Platz 1. „Diese ausgezeichnete Sicherheitslage verdanken wir unserer leistungsfähigen hochmodern ausgestatteten Polizei und unserer konsequenten Sicherheitsstrategie. Der Freistaat Bayern steht hinter seiner Polizei“, betont Dr. Loibl. Mit aktuell 45.000 Stellen für alle Beschäftigten der Bayerischen Polizei im Staatshaushalt ist ein neuer Höchststand erreicht.
Einig war sich die Runde, dass eine Einführung eines einheitlichen europäischen Passes, angemessene Kontrollen unmöglich machen würde. Bundestagsabgeordneter Oßner wird sich auf Bundesebene für eine vernünftige Lösung einsetzen: "Die Aufgaben der Polizei müssen am Ende praktikabler werden, gleichzeitig brauchen wir aber auch ein glaubhaftes Abschreckungspotential, um es potentiellen Tätern nicht zu einfach zu machen. Viel zu häufig gibt es aber für notwendige Vereinfachungen im Datenschutz oder für eine Erhöhung des Strafmaßes keine politischen Mehrheiten in Berlin", stellte Oßner fest. Loibl, Oßner und Klaus dankten abschließend den Beamten für ihren täglichen Einsatz für die Sicherheit in Bayern und für die spannenden Einblicke in die Aufgaben der Autobahnpolizei in Wörth.