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Grund- und Notfallversorgung stärken

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und MdB Florian Oßner diskutieren im Krankenhaus Vilsbiburg über medizinische Versorgung

Spahn diskutierte in einer erlesenen Runde aus Ärzten und Pflegern, darunter auch CSU-Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier und der ärztliche Direktor des Krankenhauses Vilsbiburg, Dr. Raimund Busley, zum Thema "Wie notwendig ist die flächendeckende medizinische Versorgung in Deutschland?".

Das Krankenhaus in Vilsbiburg sei eines der Grundpfeiler einer hervorragenden medizinischen Versorgung im ländlich geprägten Landkreis Landshut, betonte Oßner, der im Krankenhaus Vilsbiburg geboren ist. Als Bundestagsabgeordneter und Kreisrat werde er sich mit aller Kraft dafür einsetzen, dass die Bevölkerung weiterhin die hohe Qualität erhalten werde. "Die Pandemie hat gezeigt, dass die funktionierende, flächendeckende medizinische Versorgung im ganzen Land viele Leben gerettet hat", machte Oßner unter Applaus der Gäste deutlich. Dies gelte auch für alle Häuser in der Region Landshut und Kelheim. Von der Goldberg-Klinik in Kelheim war beispielsweise Prof. Dr. Reng anwesend, der sich auch in die Diskussion einschaltete.

Bei dem angeregten Austausch kam eine Studie der Bertelsmann-Stiftung vom Juli 2019 zur Sprache. Das Ergebnis der Autoren der Studie lautete, dass die Qualität der medizinischen Versorgung deutlich verbessert werden könne, wenn die Anzahl der Krankenhäuser von 1400 in 2019 auf unter 600 reduziert werde. Bundesgesundheitsminister Spahn beruhigte die anwesenden Gesprächsteilnehmer dahingehend. "Mein Ziel als Gesundheitsminister ist es, die Grund- und Notfallversorgung zu stärken. Jeder Bürger soll in 20 oder 25 Minuten ein Krankenhaus erreichen können." Er hielt aber eine Kooperation von benachbarten Krankenhäusern bei bestimmten Leistungen für sinnvoll, um Qualität und Kompetenz zu bündeln.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (links) ging auf Einladung des CSU-Bundestagsabgeordneten Florian Oßner (Rednerpult) ausführlich auf die Fragen der Ärzte und Pfleger ein. Quelle: Petra Möllerfrerk

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