Heimatregion zukunftsfähig entwickeln
MdB Florian Oßner empfängt Wahlkreisbürger in Berlin
Die Reisegruppe traf sich dabei am Mittwoch mit dem Heimatabgeordneten im Reichstag in Berlin zu einem Informationsgespräch. Dabei berichtete der Infrastrukturpolitiker von seiner Arbeit in der Bundeshauptstadt für die Bürger im Wahlkreis. Schwerpunkt dabei war die Stärkung des ländlichen Raums durch den Ausbau von Verkehrswegen sowie der Breitband- und Mobilfunkversorgung.
„Wir wollen unsere Heimat als attraktiven Wirtschaftsstandort sowie Lebensmittelpunkt entwickeln und stärken“, sagte Oßner, der die Region im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur vertritt. „Damit das vernünftig gelingt, brauchen wir eine leistungsfähige Infrastruktur – auch für den Datenverkehr.“ Neben der Schiene sind vor allem die Sanierungen der A92 im Landkreis Landshut und der A93 im Landkreis Kelheim, der Ausbau der B299 und die Fortführung der B15neu als Ost-Süd-Umfahrung Landshuts zentrale Tiefbauprojekte, für deren zügige Umsetzung Oßner in engem Austausch mit dem Bundesverkehrsministerium und dem Staatlichen Bauamt Landshut steht.
„Nach dem Anschluss der B15neu heuer an die A92 wird ab Sommer die Planfeststellung für den wichtigen Teilabschnitt über die Isar gestartet“, so Oßner und ergänzte: „Damit rückt die lang ersehnte weitere Entlastung der Region Landshut mit einer weiteren Isarüberquerung in greifbare Nähe. Dafür investiert der Bund über 300 Millionen Euro in unsere Heimatregion.“
Bund investiert hohe Summen in die Region
Für die Umsetzung der gleichwertigen Lebensverhältnisse in der Region Landshut-Kelheim ist laut Oßner aber auch ein flächendeckendes Breitbandnetz aus Glasfaser unverzichtbar. „Da haben wir in Deutschland leider zu lange auf Kupferkabel gesetzt. Aber der Bund schiebt nun mit intensiver staatlicher Förderung kräftig an.“ Ebenso wichtig sei eine Komplettabdeckung mit schnellem, mobilem Internet. „Jetzt kommt es auch darauf an, die Mobilfunknetzbetreiber bei der anstehenden Versteigerung der 5G-Lizenzen wirkungsvoll in die Pflicht für eine lückenlose Versorgung zu nehmen. Am Ende ist entscheidend, dass jeder mobil erreichbar ist.“
Ein Jahr nach Bildung der aktuellen Bundesregierung ging Oßner auch auf die Zusammenarbeit in der Großen Koalition ein: „Das Bündnis von CDU/CSU mit der SPD war sicher keine Wunschheirat – aber es funktioniert besser als es in der Öffentlichkeit dargestellt wird.“ Daraufhin schloss sich eine rege und offene Diskussion mit der Delegation an.
Neben dem Politikergespräch besichtigte die Reisegruppe die Reichstagskuppel und besuchte das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur. Weitere Stationen des Programms waren die bayerische Landesvertretung und eine politische Stadtrundfahrt durch Berlin. Offensichtlich hat das Programm der Reisegruppe unter der Leitung von Ludwig Zellner gut gefallen: Viele wollen der Bundeshauptstadt bald wieder einen Besuch abstatten.