Helmut Spanner bleibt Vorsitzender der CSU Bayerbach
Kandidatin Fuß und Bundestagsabgeordneter Oßner legten Fokus auf die Europawahl
Gemeinsam mit Elisabeth Fuß, Kreisrätin und Europaparlamentskandidatin, sprach sich Spanner für die Europäische Union und eine Gemeinschaft der starken Regionen in der EU aus. CSU-Kreisvorsitzender und Bundestagsabgeordneter Florian Oßner informierte über Aktuelles aus der Bundespolitik sowie deren Verzahnung mit Europa und stellte wichtige Infrastrukturprojekte der Region vor.
Bürgermeister Ludwig Bindhammer ging in seinem Bericht über die Ortsentwicklung auf die Sanierung von Straßen, die Erschließung neuer Baugebiete, die Erweiterung der Kinderbetreuungseinrichtungen und die Sanierung der Kläranlage ein. Die Nachfrage nach Baugrund sei erfreulicherweise sehr groß. Auch für das Neubaugebiet „Schusterfeld“ gebe es schon wieder einige Vormerkungen. Dem Infrastrukturpolitiker Oßner dankte Bindhammer für seinen erfolgreichen Einsatz für einen Kreisverkehr an der Neuhauser Kreuzung der Staatstraße 2328 zwischen Bayerbach und Penk: „Damit konnte eine unfallträchtige Gefahrenstelle entschärft werden.“ Dieses Projekt wurde erstmalig bei einer CSU-Versammlung vor drei Jahren thematisiert und dann sofort gemeinsam in Angriff genommen. „Dies zeigt, dass es zu einer schnellen Umsetzung kommen kann, wenn alle politischen Ebenen vertrauensvoll zusammenarbeiten – eine Stärke der CSU”, so Oßner.
Spanner machte deutlich, dass ihm das Thema Europa besonders am Herzen liegt. Er warb für eine rege Beteiligung an der bevorstehenden Europawahl und für Unterstützung des Niederbayern Manfred Weber als Spitzenkandidat der europäischen Konservativen: „Wir haben die historische Chance, einen von uns an die Spitze der EU-Kommission zu bringen. Die sollten wir nutzen.“
„An und für Europa arbeiten“
Die EU sei so erfolgreich, dass mittlerweile alle Errungenschaften als selbstverständlich angesehen würden, sagte Spanner. „Das sind sie aber ganz und gar nicht. Wir müssen permanent an und für Europa arbeiten und es weiterentwickeln.“ Nur in und mit der Europäischen Union könnten zum Beispiel mittelständische Unternehmen Umsatz, Arbeitsplätze und damit Wohlstand in die Heimatgemeinden bringen.
Dem Bundespolitiker Oßner gab Spanner mit Nachdruck Anliegen zur Grundsteuer-Neuordnung und zum Bürokratieabbau mit auf den Weg nach Berlin. In Sachen Grundsteuer müsse eine vernünftige Lösung gefunden werden, die nicht zu einer übermäßigen Belastung für Immobilieneigentümer und Mieter führe. „Gerade in der aktuellen Immobilien-Hochpreisphase ist hier Umsicht nötig. Sonst entsteht kein echter Mehrwert, solange Immobilien nicht verkauft werden.“ Die überbordende
Bürokratie sei mittlerweile eine echte Bedrohung mittelständischer Strukturen, betonte der Unternehmer. Die Belastung gehe weit über mittelständische Firmen hinaus. „Auch Vereine und sogar Feuerwehren leiden unter gestiegenen gesetzlichen Anforderungen. Wir müssen anfangen, wieder Regeln mit Augenmaß zu schaffen. Damit dörfliches Leben und der Mittelstand, die eine starke Basis unserer Gesellschaft bilden, weiterhin Bestand haben.“
Weitere Entlastung durch Kreisverkehr und B15neu
Infrastrukturpolitiker Florian Oßner ging neben dem gebauten Kreisverkehr auch auf den Weiterbau der B15neu ein. „Noch in diesem Jahr erfolgt der Anschluss an die A92 bei Essenbach. Damit wird auch der Raum Ergoldsbach/Bayerbach weiter entlastet, weil damit für den Speditions- und Logistikverkehr die Zeiteinsparung auf der B15neu entscheidend sein dürfte. Somit profitiert die Gemeinde noch mehr von diesem wichtigen Straßenbauprojekt als in der Vergangenheit.“ Im Sommer solle das Planfeststellungsverfahren für die Fortführung über die Isar bis zur Straße LAs14 beginnen. „Für den weiteren Trassenverlauf im südlichen Landkreis müssen alle Beteiligten weiterhin einen offenen Dialog führen, um eine Lösung für eine breite Mehrheit zu finden.“ Gemeinsam mit dem Bundesverkehrsministerium und dem Staatlichen Bauamt Landshut sei die vernünftigste Kombination von Infrastrukturstärkung und Lärmschutz im Fokus.
Abschließend bedankte sich Kreisvorsitzender Oßner beim Ortsvorsitzenden Helmut Spanner für seinen unternehmerischen Pioniergeist im Bereich der Elektromobilität sowie seinen Fleiß und bei der gesamten Mannschaft für ihren Einsatz im gesellschaftlichen Leben in Bayerbach. Bei der Wahl des Ortsvorstands wurden neben dem Vorsitzenden auch sein Stellvertreter Niklas Foidl, Schatzmeisterin Eva Paintner und Schriftführerin Barbara Zeller bestätigt. Als Beisitzer wurden
gewählt: Heinrich Biberger, Tobias Fuchs, Stefan Mittermeier, Maximilian Plischke, Marlene Schindlbeck, Laura Spanner, Maria Spanner und Simon Steinberger. Kassenprüfer sind Georg Krinner und Karl Schindlbeck.