Auf Einladung und mit der Unterstützung von Bundestagsabgeordneten Florian Oßner (CSU) konnten 20 Schülerinnen und Schüler des privaten Förderzentrums mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung mit ihren Betreuern und Lehrern in die Hauptstadt reisen. Dabei durfte ein Besuch des Deutschen Bundestags nicht fehlen. Nun bot sich eine Nachbesprechung an der Schule an. Die Schüler berichteten freudestrahlend von ihrer großen Reise. Sie erfuhren dabei vieles über die Arbeit des Parlaments, aber auch, was der Alltag zwischen Berlin und Wahlkreis für einen Politiker bedeutet. Bei der Diskussion über aktuelle Themen zeigten sich die Schüler sehr bewegt vom Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine. Aber auch die Zeitumstellung, welche immer noch nicht abgeschafft wurde, ist ein Aufreger in der Klasse. Oßner lobte die Jugendlichen für ihr sympathisches Engagement: "Euer Interesse für die aktuellen Geschehnisse macht richtig Freude. Es war mir eine Ehre, Gastgeber gewesen zu sein."

Schulneubau steht an

Im Abschlussgespräch mit dem Schulleiter Rudi Dittmeier und Vertretern der Eltern- und Mitarbeiterschaft kamen aktuelle Herausforderungen zur Sprache. So steht ein Neubau des Schulkomplexes im laufenden Betrieb an. Steigende Schülerzahlen verbunden mit einem Fachkräftemangel erschweren die pädagogische Betreuung, die man den Kindern gerne zukommen lassen möchte. Neue politische Vorstöße zur Aufwertung der Mobilen Sonderpädagogischen Dienste werden zwar begrüßt, allerdings würden bereits bestehende Verträge nicht von der höheren Einstufung profitieren. Hier verspricht Oßner nachzuhaken. "Wir sollten der Arbeit an Schulen für Kinder mit Einschränkungen auch die hohe Wertschätzung zukommen lassen, die sie verdient", so Oßner abschließend.