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1,8 Millionen Euro Bundesförderung sichert Naherholung

CSU Rottenburg und MdB Florian Oßner tauschen sich über Freibadsanierung aus

Die CSU Rottenburg hat sich mit dem Bundestagsabgeordneten Florian Oßner vor Ort über die anstehende Sanierung des städtischen Freibads informiert. Die Bauarbeiten beginnen voraussichtlich im kommenden Jahr, um die Formalitäten des Bundesförderprogramms einzuhalten. Aus dem Sonderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ bekommt die Stadt 1,8 Millionen Euro. Dafür hatte der Infrastrukturpolitiker Oßner im Bundestag intensiv geworben.

„Der vehemente Einsatz für die sehr begehrten und begrenzten Bundesmittel für das Rottenburger Großprojekt hat sich gelohnt“, sagt Oßner. Insgesamt werden 48 Projekte in ganz Deutschland bezuschusst – davon nur vier in Bayern. „Das ist keine Gießkannenförderung, sondern es wurde genau ausgewählt. Mit dem Zuschuss leistet der Staat einen wichtigen Beitrag, um die bedeutende Naherholungseinrichtung der Stadt für die nächsten Jahrzehnte fit zu machen.“

Das Rottenburger Freibad soll für insgesamt rund 3,3 Millionen Euro modernisiert werden. Dabei werden neben der Schwimmbeckensanierung auch die Umkleiden und der Sanitärbereich erneuert. Außerdem wird das Heizungskonzept vollständig überarbeitet. Die für den Betrieb der Beckenanlage erforderliche Aufbereitungsanlage wird nach den aktuellen Richtlinien und Vorgaben ertüchtigt und erweitert. Zudem wird die technische Gebäudeausstattung angepasst.

Neue Rutsche, neues Kinderbecken, weniger Betriebskosten

Durch die Baumaßnahme werden die Bausubstanz gesichert und die neuesten Anforderungen in Sachen Hygiene erfüllt. Zusätzlich soll das Bad barrierefrei und noch attraktiver werden. Das Mehrzweckbecken mit sechs 50-Meter-Schwimmbahnen wird im Nichtschwimmerbereich um eine Sprudelbank, Massagedüsen und Sprudelplatten ergänzt. Als Bereicherung für Kinder und Jugendliche wird in der Nähe der vorhandenen Rutsche eine neue Breitwellenrutsche installiert. Für die Kleinsten entsteht ein neues Kinderbecken mit Toiletten und Wickelmöglichkeit.

Durch die Generalsanierung sollen sich die Betriebs- und Unterhaltskosten für das Freibad deutlich reduzieren. Die Stadt Rottenburg rechnet mit einer jährlichen Einsparung bis zu 80.000 Euro. Damit wird sich das jährliche Defizit um mehr als ein Drittel reduzieren. Außerdem verringert sich der Unterhaltsaufwand, zum Beispiel bei der täglichen Beckenreinigung. „Heute schießt die Stadt Rottenburg im Schnitt sechs Euro pro Besuch für jeden Freibadgast zu“, sagte Hans Englbrecht, stellvertretender CSU-Fraktionsvorsitzender im Stadtrat. „Daran sieht man, wie viel uns diese Einrichtung wert ist.“

Oßner lobte den gesamten Stadtrat: „Hier ist das Geld des Bundes bestens investiert. Mit dem Zuschuss zu dem klugen Gesamtkonzept, das der Stadtrat beschlossen hat, sichern wir einen bedeutenden Faktor für die gute Lebensqualität in Rottenburg und der Region.“ Schließlich appellierten Oßner und die CSU Rottenburg an die naheliegenden Schulen, das Freibad noch stärker für Schwimmunterricht zu nutzen.

Machten sich ein Bild zu den Investitionen des Bundes in das Rottenburger Schwimmbad (von links): Hans Englbrecht, stellvertretender CSU-Fraktionsvorsitzender im Stadtrat, CSU-Ortsvorsitzender Markus Kutzer, Stadtrat Michael Haindl, Bundestagsabgeordneter Florian Oßner, Stadt- und Kreisrat Siegfried Ziegler und Stadtrat Gottfried Wiesmüller.

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