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"Ja" zum Lärmschutz

Ostbayernrunde: Ausbau von Verkehrsinfrastruktur und flächendeckendem Breitband- sowie Mobilfunknetz

Holmeier ist seit 2009 Mitglied der Ostbayernrunde und hat das Amt des Vorsitzenden seit März 2014 inne.

Die Ostbayerrunde war sich ebenfalls darüber einig, dass neben dem Lärmschutz entlang der ostbayerischen Verkehrsadern auch der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, die flächendeckende Versorgung mit einem, den Anforderungen des digitalen Zeitalters entsprechenden, Breitband- und Mobilfunknetz die besonderen Arbeitsschwerpunkte der kommenden Jahren sein werden. Zudem wird die gute Tradition gemeinsamer Vor-Ort-Termine in Ostbayern weiter ausgebaut. Für den niederbayerischen Raum hat Florian Oßner aus Landshut diese Projekte im entsprechenden Verkehrsausschuss betreut.

Karl Holmeier und Florian Oßner zogen eine durchweg positive Bilanz der vergangenen vier Jahre: „Die Ostbayernrunde hat sich bei der Aufstellung des Bundesverkehrswegeplans 2030 sehr erfolgreich für die dringenden Straßenbauprojekte in der Großregion eingesetzt. Mit dem eindeutigen ‚Ja‘ zum Lärmschutz entlang vieler Verkehrsprojekte wurde einer wichtigen Kernforderung der Ostbayernrunde entsprochen. Mit unseren zahlreichen Vor-Ort-Terminen, kürzlich erst an der B15 neu/A92-Kreuzungsstelle bei Essenbach/Landshut, haben wir uns zudem den ganz individuellen Herausforderungen der Menschen, Kommunen und Unternehmen in den Regionen angenommen. Wir werden diese gute Tradition der Ostbayernrunde gerne weiterführen.“

„Die Ausgangssituation der Ostbayernrunde bei der Gründung war noch eine andere“, konstatiert der Vorsitzende Karl Holmeier. „Die Oberpfalz und Niederbayern lagen an der Grenze zur DDR und zur Tschechoslowakei, der Eiserne Vorhang markierte das Ende des Westens. Hohe Arbeitslosigkeit war an der Tagesordnung und lag im Winter in manchen Orten bei über 40 Prozent. Der Bundestag war noch in Bonn und vom Rhein aus gesehen lag Ostbayern am Ende der Welt“.

Die Ostbayernrunde

Die Gründung der Ostbayernrunde geht zurück auf den 6. November 1980. Hoch oben im Restaurant des Bürohochhauses „Langer Eugen“ in Bonn trafen sich die CSU-Bundestagsabgeordneten Hermann Fellner, Franz Handlos, Ernst Hinsken, Dr. Dionys Jobst, Dr. Max Kunz, Alois Rainer sen. und Benno Zierer und wählten Dr. Klaus Rose zum Sprecher. Bis zum Jahresende wurde ein Arbeitsprogramm erstellt und im Januar 1981 nahm die Ostbayernrunde offiziell ihre Arbeit auf. Die damaligen Schwerpunkte waren beispielsweise Abfallwirtschaft, Altstadtsanierung, Bäderentwicklung, Bundeswehrstandorte, Donauausbau, Fremdenverkehr- und Tourismus, Handwerksförderung, Industrialisierung, Länderstrukturhilfe, Landwirtschaft, Nachbarschaft zur Tschechoslowakei, Nachwachsende Rohstoffe, Tier- und Umweltschutz, Universitätsausbau, Waldsterben und Zonenrandförderung.

Seit der Gründung treffen sich die CSU-Bundestagsabgeordneten aus der Oberpfalz und Niederbayern sowie dem Wahlkreis Altötting aus Oberbayern mindestens einmal im Monat in einer Sitzungswoche donnerstags vor Beginn der Plenarsitzungen. Das Ziel der aktuell zehn CSU-Abgeordneten: Die Interessen der Region Ostbayern bündeln und im Bundestag einbringen.

Die seit Ende 1980 bestehende Ostbayernrunde hat sich auch in der 19. Wahlperiode des Deutschen Bundestages konstituiert. Im Amt des Vorsitzenden wurde einstimmig Karl Holmeier (3. v. l.) aus dem Wahlkreis Schwandorf/Cham bestätigt. Die Abgeordneten der Ostbayernrunde Florian Oßner, Peter Aumer, Thomas Erndl, Alois Karl, Stephan Mayer und Max Straubinger (v. l. n. r.) sowie Alois Rainer, Albert Rupprecht und Andreas Scheuer (alle drei zeitlich verhindert) wollen sich auch in Zukunft gemeinsam mit aller Kraft in Berlin für die Großregion Ostbayern einsetzen.

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