Bund stellt zusätzlich 350 Millionen Euro für Sonderförderprogramm „Mittelstand“ zur Verfügung 

Der Breitbandausbau in der Region Landshut-Kelheim bekommt einen zusätzlichen Schub. Wie Bundestagsabgeordneter und Verkehrsausschussmitglied Florian Oßner mitteilt, hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur das Sonderförderprogramm „Mittelstand“ gestartet. Damit sollen deutschlandweit alle Gewerbegebiete im ländlichen Raum, die über den normalen Ausbau des schnellen Internets durch die Telekommunikations-Unternehmen keinen Zugang bekommen, mit superschneller Glasfaser angeschlossen werden. Dafür stehen neben den regulären 2,7 Milliarden Euro für den Breitbandausbau nun zusätzlich 350 Millionen Euro nur für diese Zwecke zur Verfügung.

“Ich freue mich über das klare Bekenntnis zur Unterstützung der ländlichen Regionen”, lobt Infrastrukturpolitiker Oßner. Mit dem Geld ermögliche der Bund eine Milliarde Euro Investitionen in den Glasfaseranschluss von kleinen und mittleren Unternehmen. “60 Prozent der deutschen Wirtschaft sitzt im ländlichen Raum. Das heißt: Wir stärken mit Gigabit-Netzen für unseren Mittelstand einen zentralen Erfolgsfaktor für Wachstum, Wohlstand und Arbeit in Deutschland.” Die Unternehmen und Kommunen in der Region Landshut-Kelheim sollten nun diese Möglichkeit nutzen und die Förderung beantragen.

Die Netzallianz Digitales Deutschland – ein Zusammenschluss der innovations- und investitionswilligen Telekommunikations- Unternehmen - verständigte sich laut Oßner darüber hinaus auf ein neues "Kursbuch Netzausbau 2016". Damit schreiben sie neue Meilensteine für den Breitbandausbau fest. Dazu gehört die Zusage der Unternehmen, in diesem Jahr acht Milliarden Euro in den Ausbau von superschnellem Breitband zu investieren. 

Viel Geld für viel Glasfaser: „Die Unternehmen und Kommunen sollten jetzt die Chance im Sonderförderprogramm Mittelstand für superschnelles Internet in Gewerbegebieten nutzen“, sagt MdB Florian Oßner. Foto: Tim Reckmann / pixelio.de