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Mehr Tempo für die Region Landshut

CSU in Stadt und Landkreis Landshut stimmen gemeinsame Ziele eng ab

Verkehrsentlastung durch B15 neu

Neben der engen terminlichen Absprache für die Veranstaltungen zur Europawahl am 9. Juni waren vor allem inhaltliche Schnittmengen entscheidend, welche die Zukunft der Heimatregion maßgeblich betreffen.
Bundestagsabgeordneter Oßner hob die Bedeutung des Weiterbaus der B15 neu über die A92 als Entlastungsachse für die gesamte Region Landshut heraus.
Auch Bürgermeister Haslinger warnte die Anwesenden vor dem drohenden Verkehrskollaps im Innenstadtbereich bei der Sperrung und Sanierung der Konrad-Adenauer-Brücke ab Sommer dieses Jahres. Schon jetzt sei oft Geduld gefordert, wenn man die B299 in Landshut befahren möchte. Diese Situation wird sich zusätzlich verschärfen. Oßner verwies hier auf die Rolle des Landkreises. "Durch einen Weiterbau der B15 neu in Richtung Süden kann der
Stadt- und Durchgangsverkehr die dringend benötigte Entlastung erfahren", so der Infrastrukturpolitiker. Er kritisierte, dass derart wichtige Projekte, die spürbaren Mehrwert für die Menschen vor Ort erzielen können, oft aus ideologischen Gründen von anderen Parteien verschleppt werden. Dafür erhielt er viel Zustimmung von Vertretern aus der Stadt und dem Landkreis.

Klinikverbund schneller umsetzen

Ähnlich drastisch ist die Lage in der Sicherung der Gesundheitsversorgung in der Region. Noch immer droht mit der angekündigten Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) ein Kahlschlag bei den Kliniken in ländlichen Regionen. "Wir wollen eine gesicherte und flächendeckende Versorgung im gesamten Stadt- und Landkreisgebiet", forderte Zweiter Bürgermeister Haslinger. Dazu wolle man gemeinsam den Klinikverbund rascher anstreben, um so alle Standtorte zu erhalten und Synergien zu bündeln. Hinzu kommt eine gemeinsame Übernahme des Kinderkrankenhaus St.
Marien durch die Stadt und den Landkreis. Dafür bekommt er volle Unterstützung von Oßner. "Wir sind uns in der Zielsetzung absolut einig, aber in der Tat muss noch mehr Tempo rein. Durch einen Verbund aller Krankenhäuser in der Region können Doppelstrukturen abgebaut, die Versorgungsstufe erhöht, Synergieeffekte genutzt und knapper werdende Ressourcen, wie Personal, gebündelt werden", so Oßner zusammenfassend.
Gemeinsam wolle man im Stadtrat und Kreistag die beiden Projekte forcieren und voranbringen.

Enger Schulterschluss der beiden Kreisverbände unter ihren Vorsitzenden Bundestagsabgeordneten Florian Oßner (3.v.l.) und Zweiten Bürgermeister Thomas Haslinger (Mitte) sowie Bezirksrätin Martina Hammerl (2. von rechts) und stellvertretender Landrätin Claudia Geilersdorfer (rechts). Foto: CSU-Geschäftsstelle Landshut.

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