Migrationsberatung für Erwachsene erhalten
CSU-Bundestagsabgeordneter Florian Oßner gegen die Budgetkürzungen der Ampel-Regierung
Obmann im Haushaltsausschuss und direkt gewählter Bundestagsabgeordneter Florian Oßner (CSU) informierte sich bei der Leiterin Regina Wieser und Beraterin Kristina Diermeyer vor Ort über den drohenden Wegfall der Bundesförderung. "Konkret geht es für uns um 25.000 Euro, die wir aus Eigenmitteln nicht aufbringen können. Am Ende müssten wir die Beratung wahrscheinlich schließen", berichtet Wieser.
Integration in den Arbeitsmarkt
Die Migrationsberatung wurde in Folge der Flüchtlingskrise 2017 ins Leben gerufen und wird seither stetig nachgefragt. Neben vielen Menschen aus Syrien, nimmt die Zahl der Klienten aus der Ukraine merklich zu. Sie suchen bei Diermeyer und ihrem Kollegen Unterstützung bei der Bewältigung von Anträgen im deutschen Behördendschungel. "Wir haben großes Interesse daran, dass unser Arbeitsmarkt auch zugänglich ist für Migranten. Wir brauchen momentan jede helfende Hand für unsere Handwerker und den Mittelstand. Aus diesem Grund empfinde ich die Beratung und Unterstützung dahingehend sehr entscheidend.", so der Haushälter Oßner. "Hier wird am falschen Ende gespart, denn Arbeitslosigkeit ist noch teurer. Da gibt es bessere Haushaltspositionen, um notwendige Kürzungen durchzuführen." Er werde sich im Haushaltsausschuss bei den Beratungen in den nächsten Wochen für die Fortsetzung der Finanzierung stark machen. Das Sozialteam Niederbayern bietet neben der Migrationsberatung vor allem Menschen mit psychischen Erkrankungen Wege in ein selbstständiges Leben. Abgeordneter Oßner lobte das Engagement der Mitarbeiter des Sozialteams: "Ihre Arbeit ist von großer Bedeutung für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft, ich bedanke mich herzlich für Ihren starken persönlichen Einsatz."