Nächsten großen Unfall vermeiden
MdB Oßner schlägt Ampelanlage an der Ausfahrt Siegenburg vor
CSU-Ortsvorsitzender David Dichtl und seine Stellvertreterin Anita Mayer zeigten dem Verkehrspolitiker die Abfahrt der A 93, die auf die B 299 führt. Mayer machte darauf aufmerksam, dass in der Vergangenheit bereits einige schwere Unfälle passierten: "Zuletzt gab es einen schweren LKW-Unfall, den wir hier kein zweites Mal erleben wollen".
Lichtsignalanlage als Lösungsvorschlag
Bürgermeister Johann Bergermeier (UW), der auch der Einladung gefolgt ist, befürchtet, dass sich die Situation in der Zukunft noch verschärft. "Direkt an der Ausfahrt hat sich das Gewerbegebiet vergrößert. Es ist mit deutlich mehr LKW-Verkehr zu rechnen", warnt der Kommunalpolitiker. Bisher sind die Unfälle in Abbiegesituationen geschehen. Oßner schlägt daher vor, die Gefahrenstelle mit einer gesteuerten, am besten intelligenten Lichtsignalanlage zu entschärfen. "Damit wäre ein gefahrloses Abbiegen garantiert, ohne dabei den Verkehrsfluss auf der Durchfahrtsroute spürbar zu hindern", so der Infrastrukturpolitiker. Mithilfe von Sensoren und Kameras soll die Ampelanlage das Verkehrsaufkommen beobachten und nur bei Bedarf Seitenstraßen die Vorfahrt überlassen.
Anfrage beim Staatlichen Bauamt
Sowohl die Vertreter der CSU als auch Bürgermeister Bergermeier würden eine solche Lösung begrüßen. In der Vergangenheit wurde bereits der Vorschlag eines Kreisverkehres kostentechnisch abgelehnt. Nun erhoffe man sich im zweiten Anlauf, dass man noch vor dem nächsten großen Unfall Unterstützung aus dem staatlichen Bauamt erhält. Der Abgeordneter für die Region Kelheim sagte hier seine Mithilfe zu. "Die Einigkeit hier vor Ort in Siegenburg ist sehr lobenswert. Der nächste Schritt ist nun die Klärung mit dem Staatlichen Bauamt, welches für die Umsetzung verantwortlich wäre. Es wäre ein weiterer wichtiger Schritt zu mehr Verkehrssicherheit", schloss Oßner die Besichtigung.