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NEIN zur "Ehe für alle"

Bei der Abstimmung über die „Ehe für alle“ habe ich aus christlicher Überzeugung mit NEIN gestimmt, weil der Begriff „Ehe“ nicht noch weiter verwässert werden darf. Die Initiative der linksorientieren Parteien SPD, Grüne und Linke lassen den Eindruck entstehen, dass homosexuelle Paare täglich diskriminiert werden. Dies ist aber keineswegs der Fall, im Gegenteil: In vielen Bereichen wie dem Steuerrecht sind eingetragene Partnerschaften den Ehepaaren aus Mann und Frau völlig gleichgestellt.

Nun das volle Adoptionsrecht einzufordern, ist aus Sicht der CSU überzogen. Denn auch sechs von sieben Ehepaaren aus Mann und Frau bekommen eine Absage, wenn sie ein Kind adoptieren möchten. Die Adoptionsfreigabe erfolgt immer nach sehr strengen Regeln – auch hier tragen wir politisch Verantwortung. Zudem ist erstaunlich, dass ausgerechnet die politischen Gruppen aus dem linken Spektrum, die das Wort Ehe lange verpöhnt haben, nun auf genau diesem Begriff beharren.

Der gestellte Antrag im Bundestag ist zudem ein klarer Vertrauensbruch innerhalb der Regierungskoalition und zeigt die große Nervosität und Unzuverkässigkeit seitens der SPD sowie die faktische Rot-Rot-Grüne Mehrheit im Deutschen Bundestag.

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