Ein Programmhöhepunkt der mehrtägigen Fahrt war der Besuch des Deutschen Bundestages und eine Diskussion mit dem direkt gewählten Heimatabgeordneten Florian Oßner (CSU). Nach einem Überblick über den eng getakteten Zeitplan eines Abgeordneten in einer regulären Sitzungswoche bestand reges Interesse, mit dem Abgeordneten zur diskutieren. Eine Frage der Schüler war, ob man vor einer Bundestagsrede immer noch Nervosität verspüre. "Eine gewisse Anspannung gehört zu jeder Rede im Plenum, denn man will ja auch mit der Kraft des eigenen Arguments überzeugen. Aber natürlich stellt sich nach über 50 Reden eine gewisse Routine ein, gerade auch bei Zwischenfragen", beantworte Oßner diese ganz offen. Es kamen aber auch Themen zur Energiesicherheit Deutschlands zur Sprache, vor allem die Abschaltung von Isar 2 wurde kritisch hinterfragt. "Angesichts der Energieknappheit und der jetzt entstandenen Importabhängigkeit muss schlussendlich die Abschaltung von allen Stromkunden bezahlt werden", stellte der Haushaltspolitiker Oßner fest.