„Politik – das ist wie Mannschaftssport“
„Politik – das ist wie Mannschaftssport.“ Diesen Vergleich zog
Heimatabgeordneter Florian Oßner (CSU) beim Besuch der Fußballer des TSV Velden sowie weiterer Interessierter aus dem Wahlkreis in dieser Woche in Berlin. Hautnah durften die jungen Erwachsenen den politischen Hauptstadtbetrieb erleben und bei einer Sonderführung auch hinter die Kulissen blicken.
In der regen Diskussionsrunde im Bundestag stand das alles beherrschende Thema der Flüchtlingskrise im Mittelpunkt. „Gerade da sieht man, wie ähnlich sich Politik und Fußball sind“, sagte Oßner. „Auf dem Rasen und im Parlament ist man nur als Team erfolgreich. Der Zusammenhalt zählt und nur als Einheit hat man Erfolg.“ Diese Geschlossenheit zu erreichen, sei nicht immer leicht, wie man an der aktuellen Diskussion um den richtigen Umgang mit Asylbewerbern innerhalb der Regierungskoalition deutlich sehen könne.
„Am Ende muss das Ergebnis stimmen“, so Oßner. „Doch dafür hat man nicht ewig Zeit. Für die Fußballer ist nach 90 Minuten Schluss und der Politik läuft in Sachen Flüchtlinge auch die Zeit davon.“ Darum werde die CSU weiterhin mit aller Kraft dafür arbeiten, dass der Zustrom von Asylbewerbern schnell begrenzt wird. „Nur so haben wir überhaupt die Chance, schutzbedürftige Menschen wirklich zu integrieren, ohne dabei unsere Gesellschaft zu überfordern.“
Im Rahmen der dreitägigen politischen Bildungsreise hat die Besuchergruppe aus dem Wahlkreis von Sonntag bis Dienstag unter anderem in der bayerischen Landesvertretung, im Verteidigungsministerium und im Bundesrat Station gemacht. Zum Dank für die Einladung nach Berlin überreichten die Besucher um Vereinsvorsitzenden Martin Schuster und Abteilungsleiter Helle Egert ihrem Gastgeber ein „Oßner-Trikot“ sowie einen Wimpel des TSV Velden.
Die Besuchergruppe um die Fußballer des TSV Velden mit Vereinsvorsitzendem Martin Schuster (stehend Mitte), Abteilungsleiter Helle Egert (Dritter von rechts kniend), Bürgermeister Ludwig Greimel (links kniend) und Heimatabgeordnetem Florian Oßner (im weißen Trikot) im Deutschen Bundestag.