Ausgewählte Nachricht

"Pragmatismus statt Ideologie"

EVP-Fraktionsvorsitzender Manfred Weber spricht auf Einladung von MdB Oßner

"Voraussetzung dafür ist eine verlässliche, unionsgeführte Bundesregierung. Deutschland, Bayern und unsere Heimat brauchen starke Bundestagsabgeordnete der CSU, wie Florian Oßner, die die Interessen der Region in Berlin vertreten. Seine Stimme wird in Berlin gehört. Darum lautet mein Aufruf: Gebt die Erststimme Florian Oßner, damit er in Berlin kräftig auf den Tisch hauen kann, und die Zweitstimme der CSU", betonte der Spitzenpolitiker, der in seiner Funktion maßgeblich die Geschicke Europas bestimmt.

Die CSU stehe für Stabilität, die SPD dagegen für eine Schuldenunion, so Weber. "Ein Aufweichen des Stabilitätspakts oder eine Schuldenunion wird es mit uns jedenfalls nicht geben. Wir brauchen einen überzeugten Europäer, wie Armin Laschet, im Kanzleramt, der vorangehen will. Er hat den Mut und den Willen, Themen, wie die Außen- und Sicherheitspolitik, jetzt anzupacken."

CSU: Treibende Kraft bei Innerer Sicherheit

Afghanistan sei laut Weber ein Weckruf gewesen. "Europa muss stärker, autarker werden, und gemeinsam militärische Verantwortung tragen. Dafür bedarf es auch der bestmöglichen Ausstattung unserer Soldaten", so Weber. Gleichzeitig müsse sich die Regierung verstärkt den Bedrohungen von Innen, wie Kindesmissbrauch oder Clan-Kriminalität, stellen. "Die CSU ist die treibende Kraft im Bereich Innere Sicherheit. Hier braucht es einen starken, unionsgeführten Staat und die dazu notwendige Datenspeicherung. Denn Datenschutz kann am Ende nicht über dem Schutz der Opfer stehen."

Der Wohlstand der Heimatregion hänge an Europa und dies gelte es mit aller Kraft zu sichern. "Realismus, Kreativität, Pragmatismus müssen der Maßstab sein, nicht Ideologien. Wohlstand für Jeden. Das ist, was uns als CSU und CDU seit Adenauer, Erhard und Strauß politisch antreibt und in unserer DNA fest verankert ist - für ein starkes Europa und ein starkes Deutschland." Bestes Beispiel sei laut Weber das Wasserstoff-Technologie-Anwenderzentrum, das durch das Engagement von Florian Oßner nach Pfeffenhausen geholt werden konnte.

Lob an die Landwirte

Zuvor ist CSU-Kreisvorsitzender Florian Oßner in seiner Begrüßung auf die Herausforderungen der Mobilität und der Landwirtschaft eingegangen. "Gerade wir im ländlichen Raum brauchen einen breiten Mix an Mobilitätsangeboten. Da gehört neben dem ÖPNV auch die Individualmobilität, angetrieben von Verbrennern oder auch batterieelektrisch sowie mit der Brennstoffzelle, gespeist durch Wasserstoff." Darüber hinaus dürfe es kein voreiliges Verbot des Verbrennungsmotors geben, wie es die Grünen anstreben. Betankt mit synthetischen Kraftstoffen könne dieser als Brückentechnologie CO2-arm weiter genutzt werden, schlug der Verkehrspolitiker Oßner vor. Im Bereich der Landwirtschaft hob Oßner die Qualität der heimischen landwirtschaftlichen Produkte hervor. "Wir müssen alles dafür tun, dass dies auch in Zukunft in Bayern und Deutschland möglich ist. Ich möchte nicht, dass wir in Zukunft nur noch ausländische Lebensmittel und Ersatzprodukte beziehen."

Abschließend stellte der stellvertretende CSU-Parteivorsitzende Weber die Unterschiede der CSU gegenüber den Mitbewerbern heraus. "Wir stehen für Steuersenkungen, die Linken für Steuererhöhungen. Eine Stimme für die Freien Wähler ist eine verlorene Stimme, da sie an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern werden. Die AfD lebt von Problemen und nicht von Lösungen. Und von der FDP gibt es keine klaren, verlässlichen Aussagen mehr. Wer eine bürgerliche Mitte will, muss die CSU wählen."

Manfred Weber (3.v.l.), Fraktionsvorsitzender der Europäischen Volkspartei, wird von CSU-Bundestagsabgeordneten und Kreisvorsitzenden Florian Oßner (Mitte) für seine leidenschaftliche Rede beschenkt – mit dabei sind Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier (2.v.r.) und Bezirksrätin Monika Maier (3.v.r.) sowie zahlreiche Bürgermeister aus der Region. Quelle: Petra Möllerfrerk

Zurück

Nach oben