Pünktlicher Anschluss an A92 gefordert
Initiative PRO B15neu bei MdB Florian Oßner: Ring um Landshut
Die Bürgerinitiative PRO B15neu fordert einen zügigen Baufortschritt auf dem aktuellen Bauabschnitt zwischen Ergoldsbach und Essenbach, damit die neue Bundesstraße wie geplant spätestens Ende 2019 an die A92 angebunden werden kann. Dazu haben sich Rudolf Merkel und Jakob Huber am Donnerstag mit dem Bundestagsabgeordneten Florian Oßner (CSU) in dessen Bürgerbüro in Landshut getroffen. Der Verkehrspolitiker ist Mitglied im Dialogforum B15neu, in dem Vertreter aus Politik, Verwaltung und Verbänden über den Bau der neuen Fernstraße beraten. Er erklärte: „Die Arbeiten liegen – abgesehen von der Grundwasserwanne – im Zeitplan.“
Nachdem sich die Fertigstellung der Grundwasserwanne des geplanten Fernstraßenkreuzes Landshut wegen bauvertraglicher Auseinandersetzungen verzögert, drängten Merkel und Huber darauf, dass sich die Politik und die Bauverantwortlichen dafür einsetzen, dass die Fahrbahn der B15neu wie zugesagt die A92 erreicht: „Wir brauchen diese leistungsfähige Straßenanbindung, um den Markt Essenbach endlich vom immensen Durchgangsverkehr zu entlasten und eine Perspektive für die Entlastung der Stadt Landshut zu haben.“ Die Baufirma solle versuchen, in diesem Jahr so weit wie möglich zu kommen, um im nächsten Jahr eventuell wetterbedingte Verzögerungen kompensieren zu können.
Oßner lobt PRO B15neu
„Die Autobahndirektion Südbayern hat versichert, dass die B15neu im Jahr 2019 bis zur Anschlussstelle Essenbach freigegeben werden soll“, so Oßner. Der Anschluss an die A92 werde über eine provisorische Anbindung der Kreisstraße LA7 erfolgen, solange die Grundwasserwanne nicht fertiggestellt ist. „Ich begrüße die Forderung der Initiative PRO B15neu und erwarte ebenso wie Tausende Menschen in der Region, dass dieser wichtige Abschnitt zur Verbesserung der Verkehrslage im Raum Landshut pünktlich abgeschlossen wird. Außerdem werde ich mich weiter im engen Austausch mit Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer dafür einsetzen, dass die provisorische Autobahnanbindung nur so kurz wie nötig zum Einsatz kommt.“
Auch für den Weiterbau der B15neu über die A92 hinaus gebe es gute Aussichten, wie der Infrastrukturpolitiker betonte: „In der nächsten Sitzung des Dialogforums voraussichtlich im Herbst sollen die weiteren Schritte über die A92 hinaus festgelegt werden. Unabhängig vom konkreten Verlauf der Straße um Landshut herum können wir den ersten Bauabschnitt von der A92 über die Isar bis zur Straße LA14 in Schönbrunn angehen, damit dieser in wenigen Jahren fertig wird.“
Die weiteren Abschnitte bis zur B299 in Richtung Geisenhausen sollen bis spätestens 2030 abgeschlossen sein. Abschließend betonte Verkehrspolitiker Oßner nochmals das Ziel für die Region Landshut: „Neben der nördlichen Achse A92 und der Ostumfahrung mit der B15neu wäre auch dringend eine Südtangente und eine Westtangente um die Stadt Landshut notwendig. Nur dieser Ring um Landshut schafft die dringend benötigte Verkehrsentlastung für die gesamte Region.“