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Rundfunkrat gegen Fake-News und Verschwörungen

Die Kreis-CSU berät mit Rundfunkrat Walter Taubeneder die Medienkontrolle

Um die Arbeitsweise, Herausforderungen und Probleme des Rundfunkrats des Bayerischen Fernsehens näher kennen zu lernen, lud eine CSU-Administration aus dem Landkreis Landshut Taubeneder nach Bad Griesbach ein. 

Herausforderungen der Zukunft

Der Rundfunkrat stellt einen Querschnitt der Gesellschaft dar und ist in verschiedene Ausschüsse unterteilt. Ziel des Rundfunkrats ist, den gesetzlichen Sendeauftrag einzuhalten. Taubeneder selbst ist dabei im Programmausschuss sowie im Ausschuss für Wirtschaft und Finanzen tätig. Dabei überprüft er die Programmauswahl nach Ausgeglichenheit und verwaltet die Rundfunkgebühren. "Die Bewertung der Ausgeglichenheit ist für uns häufig schwierig, schließlich sehen wir noch nicht die fertige Sendung", so Taubeneder. Außerdem stelle die Akzeptanz der Rundfunkgebühren in Zeiten von Streaming eine große Herausforderung dar. Auch CSU-Kreisvorsitzender und Bundestagsabgeordneter Florian Oßner beobachtet den Trend weg von den öffentlichen Rundfunk: "Junge Menschen zeigen immer weniger Interesse am öffentlichen Rundfunk, dabei erfüllt er einen wichtigen Bildungsauftrag, der in Zeiten von Fake-News und Verschwörungstheorien zunehmend an Bedeutung gewinnt", betont Oßner.

Journalist als verantwortungsvoller Beruf

Zukünftig wünsche man sich, den Beruf des Journalisten beim öffentlichen Rundfunk attraktiver zu gestalten, um weiterhin verantwortungsvolle, engagierte und vor allem objektive Menschen dafür begeistern zu können. "Schließlich sei deren Einflussnahme auf politische und gesellschaftliche Prozesse nicht zu unterschätzen", war auch die Meinung von Taubeneders Landtagskollegen Dr. Petra Loibl und Helmut Radlmeier. Florian Oßner zeigte sich dankbar für Taubeneders interessante Einblicke und bat abschließend, die Programmausgeglichenheit auch in Zukunft nicht aus dem Auge zu verlieren.

Walter Taubeneder (4.v.r.) stellte der CSU des Landkreises Landshut unter Kreisvorsitzenden Florian Oßner (5.v.r) und den Landtagsabgeordneten Dr. Petra Loibl (5.v.l.) sowie Helmut Radlmeier (4.v.l.), seine spannende Arbeit als Rundfunkrat vor. Foto: Maria Rohrmeier

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