Bundestagsabgeordneter Florian Oßner (CSU) suchte daher das Gespräch mit den beiden Vorständen und Brüdern Markus und Klaus Fritzsche, um bei aktuellen wirtschaftspolitischen Themen, die den Betrieb bewegen, zu unterstützen.

MIPA produziert Farben und Lacke für annährend jeden Lebensbereich.

Besonders bei Auto- und Industrielacken, sowie Holzfarben zeigt sich die Ausrichtung auf professionelle Anwender. Eine hohe Expertise weist das Unternehmen bei ihren Mischsystemen für Autolacke aus. Aus 70 Basismischlacken können über 200.000 Nuancen für Autoreparaturen hergestellt werden. Mit dieser Spezialisierung und hoher Qualität kann der mittelständische Betrieb an der Weltmarktspitze mitspielen.

Hohe Umweltschutzstandards

Die Nachfrage nach Farben und Lacken bleibt seit Jahren kontinuierlich gleich. Nur durch Innovationen und Qualität könne man sich auf dem Markt behaupten. Umso kritischer sieht Markus Fritzsche manche EU-Gesetzgebung: "Wir konkurrieren nicht nur mit europäischen Mitbewerbern, sondern agieren auf dem Weltmarkt. Durch einige EU-Gesetze geraten wir in einen Wettbewerbsnachteil". Als Beispiel führt Klaus Fritzsche die geplante Neuevaluierung aller chemischen Rohstoffe im Zuge des europäischen Green Deals an. Die Geschäftsführung fordert daher die Politik auf, auch eine globale Perspektive einzunehmen.

Wirtschaftspolitiker Oßner kann diese Wettbewerbsverzerrung gut nachvollziehen und sagt den Unternehmern zu, geplante Vorhaben auf EU-Ebene bei den zuständigen Kollegen zu thematisieren und auf mögliche Nachteile hinzuweisen. "Gleiches Recht für alle als europäisches Leitmotiv sollte nicht nur bis zu den EU-Außengrenzen gelten. Am Ende darf das nicht unsere heimische Wirtschaft gefährden", so Oßner. Schließlich würden hier Umweltschutzstandards gesetzt und innovative Lösungen gefunden. "Wir legen deshalb alles daran, dass es auch in Zukunft heißt: Spitzenprodukte made in Essenbach", so Oßner.