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Starkes Netzwerk in Berlin

Bundestagsabgeordneter Oßner beantwortet Schülerfragen der Vilsbiburger Realschule

Nach einem Überblick über den eng getakteten Zeitplan eines Abgeordneten in einer Sitzungswoche des Deutschen Bundestages bestand reges Interesse, mit ihm zur diskutieren. Eine Frage der Schüler war, ob Oßner als Abgeordneter auch Politprominenz wie den Bundeskanzler persönlich kennen würde. Er sei zwar jetzt Oppositionspolitiker, aber als Obmann im Haushaltsausschuss kannte er den früheren Bundesfinanzminister Olaf Scholz als sogenannten "Spiegelminister". "Auch damals innerhalb der Koalition war die Kommunikation mit ihm nicht einfach", gab der Bundestagsabgeordnete zu bedenken und ergänzt: "Es gehört jedoch zu unserer Aufgabe, ein starkes Netzwerk in Berlin aufzubauen, um am Ende die Heimatprojekte durchsetzen zu können".

Warum CSU?

Für Interesse sorgte auch die Frage, warum Oßner sich für Politik der CSU entschieden habe. Für den Abgeordneten ist die Antwort schnell parat: "Keine Partei deckt immer zu 100 Prozent alle Interessen ab, jedoch ist die größte Schnittmenge entscheidend. Mir war die Sicht der CSU auf den einzelnen Menschen wichtig. Eigenverantwortung stellen wir vor staatlichen Eingriffen. Dieser kommt dann zur Hilfe, falls es alleine nicht mehr zu schaffen ist. Wir setzen also Rahmenbedingungen und wollen keine Bevormundung, damit jeder so frei wie möglich handeln kann. Linke Parteien setzen den Staat an erster Stelle sowie auf hohe Steuern und Abgaben, was nicht meiner Überzeugung entspricht", führt der Volkswirt Oßner aus. "Zudem wollen wir die Migrationsprobleme in den Griff bekommen, indem man illegale Übertritte bereits an der Grenze zurückweist. Dies ist mit allen anderen Parteien momentan nicht machbar", so der Abgeordnete Oßner abschließend.

Im Rahmen des Besuchs der Realschule Vilsbiburg diskutierten die Schüler rege mit ihrem Heimatabgeordneten Florian Oßner (CSU) im Deutschen Bundestag. Foto: Gregor Strabel

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